Für Klimaschutz und saubere Energie

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Schwerpunkte der Bundesregierung Für Klimaschutz und saubere Energie

Der menschengemachte Klimawandel ist die größte globale Herausforderung. Um jetzt noch unumkehrbare Folgen für Umwelt und Menschen abzuwenden, hat die Bundesregierung den Klimaschutz zu einer ihrer zentralen Aufgaben gemacht – in Deutschland und weltweit. 

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Grafik Klimaschutz

Grafik: Bundesregierung

 

Die Bundesregierung hat den Klimaschutz zu einer ihrer zentralen Aufgaben gemacht – in Deutschland und weltweit. Denn der menschengemachte Klimawandel ist die größte globale Herausforderung, die keinen Aufschub duldet. Um CO2-Emissionen zu reduzieren und der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken, sind die Energiewende, Wärmewende und Mobilitätswende zentrale Punkte der deutschen Klimapolitik.

Wie die Bundesregierung dabei auf einen vorausschauenden und effektiven Klimaschutz setzt, lesen Sie hier:

Klimaschutz national

Der Kern der nationalen Klimapolitik ist das Klimaschutzgesetz, das gesetzlich verbindliche Klimaziele vorgibt und damit internationale Standards setzt: Bis 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein. Das Gesetz sieht zudem ein umfassendes Klimaschutzprogramm vor  mit wirksamen Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Verkehr, Energie, Gebäude, Industrie und Landwirtschaft.

Die Politik wirkt: 2023 gingen die Treibhausgase um mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das ist der höchste Rückgang seit mehr als 30 Jahren.

Energiewende

Mit dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) 2023 hat die Bundesregierung den Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent auf das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens ausgerichtet. Das bedeutet, den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu reduzieren.

Laut dem EEG sollen erneuerbare Energien bis 2030 mindestens 80 Prozent des deutschen Stromverbrauchs decken – doppelt so viel wie im Jahr 2021. Der höhere Strombedarf durch die zunehmende Elektrifizierung von Industrieprozessen, Wärmeerzeugung und Verkehr ist bei den Ausbauzielen von Solar- und Windenergie bereits eingerechnet. 

Die Maßnahmen wirken: Im Jahr 2023 stammten erstmals fast 60 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Das heißt, dass mit der Dynamik beim Solar- und Windanlagenausbau das angestrebte Ziel der vollen 80 Prozent bereits in Sicht kommt.

Wärmewende

Um die Klimaziele aus dem Pariser Klimaabkommen einhalten zu können, muss auch die Art des Heizens angepasst werden. Auch hier gilt: weg von fossilen Brennstoffen. Immer noch werden etwa dreiviertel der Heizungen mit fossilem Gas oder Öl betrieben. Mit dem Gesetz für Erneuerbares Heizen – dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) – leitet die Bundesregierung den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen ein.

Das GEG sieht vor, dass bis spätestens ab Mitte 2028 alle neuen Heizungen mit 65 Prozent erneuerbarer Energie betrieben werden. Der dafür notwendige Heizungstausch wird staatlich gefördert. Heizungen, die neu eingebaut oder ausgetauscht werden, sollen nachhaltig und klimafreundlich sein. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heizungen austauschen und auf 65 Prozent erneuerbare Energie umsteigen, unterstützt die Bundesregierung. Die Förderung deckt bis zu 70 Prozent der Kosten und kann über das Kundenportal der KfW beantragt werden.

Die Maßnahmen wirken: Seit dem Start der Förderung am 27. Februar 2024 hat die KfW rund 93.000 Zusagen für Zuschüsse erteilt – im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro.

Mobilität

Die Mobilität der Zukunft ist nachhaltig und im Sinne des Klimaschutzes emissionsarm. Das soll die Bewegungsfreiheit weiterentwickeln. Die Bundesregierung fördert die Elektromobilität und den öffentlichen Personenverkehr. 

Wasserstoff-Hochlauf

Grüner Wasserstoff ist der Schlüssel zur Energieversorgung ohne CO2-Emissionen. Das mittels Solar- und Windenergie hergestellte Gas soll künftig ein entscheidender Energieträger sein, damit Deutschland bis 2045 klimaneutral wird. 

Natürlicher Klimaschutz, Umweltschutz

Starkregen und Hochwasser einerseits, Hitzerekorde und Dürre andererseits – der Klimawandel ist in Deutschland angekommen. Parallel zum Klimawandel wachsen die Umweltprobleme: Immer mehr Arten sterben aus, Tiere und Pflanzen haben immer weniger Raum, Ökosysteme sind immer stärker gestört. Um der Erderhitzung und dem Artenaussterben gezielt entgegenzuwirken, setzt die Bundesregierung auf ein ganzheitliches Vorgehen.

Klimaschutz international

Deutschland setzt sich auch auf internationaler und europäischer Ebene für eine ambitionierte und effektive Umsetzung des internationalen Klimaschutzabkommens von Paris ein, weil sich der Klimawandel auf der ganzen Welt auswirkt und von allen Staaten mit CO2-Ausstoß entschiedenes Handeln fordert.

Der Weg hin zur Klimaneutralität und der Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft – die „Transformation“ – kann nur zusammen mit Wirtschaft, Sozialpartnern und Wissenschaft gelingen. Die Allianz für Transformation und der sogenannte Zukunftsrat sind Foren, um diese Prozesse gemeinsam zu gestalten.