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Die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" hat im Dezember 2020 ihren Abschlussbericht vorgestellt. Im Interview spricht der Vorsitzende Matthias Platzeck, über Erfolge, Missverständnisse und Defizite des 30-jährigen Einheitsprozesses. Platzeck erklärt, warum es dringend mehr Ostdeutsche in Leitungsfunktionen braucht - und warum die Kommission ein "Zukunftszentrum für europäische Transformation und Deutsche Einheit" und den 9. November als Nationalen Gedenktag vorschlägt.
Die Friedliche Revolution jährte sich 2019 zum 30. Mal, die Deutsche Einheit 2020. Die Bundesregierung setzte im April 2019 durch Kabinettbeschluss die Kommission "30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit" unter Vorsitz von Ministerpräsident a. D. Matthias Platzeck ein. Vom 9. November 2019 bis 3. Oktober 2020 sollte in öffentlichen Veranstaltungen immer wieder an die Schicksalsjahre der Deutschen erinnert werden. Durch die Corona-Pandemie meisterte die Kommission diese Herausforderung überwiegend digital.