Von diesen EU-Vorteilen profitieren Unternehmerinnen und Unternehmer

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Ein Schiffscontainer in EU-blau und mit EU-Symbol wird an einem Kran hochgezogen. Im Hintergrund sind weitere Container zu sehen.

Freier und fairer Wettbewerb ist einer von vielen Vorteilen, von denen Unternehmen in der EU profitieren.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Bet_Noire

Ob freier Zugang zum Binnenmarkt, ein europaweiter Arbeitsmarkt oder die Förderung von kleinen Unternehmen: Unternehmerinnen und Unternehmer profitieren in vielerlei Hinsicht von der Europäischen Union. Deswegen gilt die europäische Einigung als Erfolgsmodell für die Wirtschaft – und damit auch für den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger.

Seit 1993 hat die EU einen gemeinsamen Binnenmarkt. Grundsätzlich ist es den Mitgliedstaaten seitdem verboten, den grenzüberschreitenden Austausch und Handel zu behindern oder zu beschränken. Dieses Verbot bezieht sich auf die vier Grundfreiheiten der EU: freier Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital. Lediglich aus triftigem Grund, wie beispielsweise die Wahrung der öffentlichen Ordnung, Sicherheit oder der Gesundheitsschutz, sind Ausnahmen zulässig.

Besonders für ein Land wie Deutschland, in dem jeder vierte Arbeitsplatz vom Export abhängt, ist ein gemeinsamer Binnenmarkt von großem Vorteil. Doch dies ist nur einer von vielen Vorteilen, den die EU für Unternehmen mit sich bringt:

  1. Die EU schafft freien und fairen Wettbewerb für alle
    Die EU sorgt für fairen und freien Wettbewerb in ganz Europa. Sie schützt damit insbesondere auch kleinere Unternehmen. Diese Wettbewerbsregeln gelten einheitlich in allen Mitgliedstaaten und für alle Unternehmen.
  2. Die EU ermöglicht Zugang zum zweitgrößten Binnenmarkt der Welt
    Unternehmerinnen und Unternehmern in allen Ländern der EU wird diskriminierungsfreier Zugang zum zweitgrößten Binnenmarkt der Welt ermöglicht. Sie dürfen ihre rechtmäßig in der EU hergestellten Waren frei in jedem anderen EU-Staat verkaufen und zahlen dabei keine Zölle auf Ein- oder Ausfuhren.
  3. Die EU bringt Arbeitskräfte und Arbeitgeber europaweit zusammen
    Eine der größten Herausforderungen für Unternehmerinnen und Unternehmer in ganz Europa ist der Fachkräftemangel. Die EU bringt durch die Arbeitnehmerfreizügigkeit Arbeitskräfte und Arbeitgeber zusammen. Sie erleichtert die Anerkennung von Abschlüssen und verringert den Aufwand für die Unternehmen, Menschen aus anderen EU-Staaten einzustellen.
  4. Die EU sorgt für weniger Bürokratie im grenzüberschreitenden Online-Handel
    Unternehmen, die über Landesgrenzen hinweg online Produkte verkaufen, mussten früher in jedem Land eine Mehrwertsteuererklärung abgeben. Jetzt gibt es ein zentrales Online-Portal für alle Länder der EU: die sogenannte einzige Anlaufstelle für die Mehrwertsteuer oder auch „One Stop Shop“ – das spart viel Aufwand und Bürokratie.
  5. Die EU unterstützt kleine und mittlere Unternehmen
    Rund 99 Prozent der Unternehmen in der EU sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die EU unterstützt sie aktiv – etwa mit Programmen, die den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern und den Verwaltungsaufwand verringern. So soll die EU der attraktivste Ort für die Gründung und die Entwicklung kleiner Unternehmen werden.
  6. Die EU fördert die Start-up-Szene
    Auch Start-ups werden von der EU besonders gefördert: Die Initiative „Start-up Europe“ fördert junge Unternehmen, deren Tätigkeit über Landesgrenzen hinweg geht. Sie zielt darauf ab, die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer mit möglichen Investoren, Universitäten und anderen zusammenzubringen.

Was macht die EU eigentlich für mich? Ob Austausch-Programme für junge Menschen, Finanzierung von Radwegen, strenge Vorgaben für hohe Lebensmittelstandards oder großzügige Rückgaberechte für Kundinnen und Kunden. In unserer Serie „Das tut die EU für mich“ lernen Sie ganz konkrete Beispiele kennen: