Internationales Hilfsprogramm auf dem Weg

Ukraine-Krise Internationales Hilfsprogramm auf dem Weg

Die internationale Gemeinschaft will ein 40-Milliarden-Euro-Hilfsprogramm für die Ukraine auflegen. Deutschland hat einen zusätzlichen Kredit von 500 Millionen Euro zugesagt. Die internationale Gemeinschaft sei aufgerufen, "die schwierige Situation der Menschen in der Ukraine zu verbessern", so Regierungssprecher Seibert.

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Regierungssprecher Steffen Seibert erläuterte am Mittwoch die wirtschaftlichen Probleme der Ukraine. Diese hätten bereits vor Beginn der gegenwärtigen Krise bestanden. Durch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und den Konflikt im Donbass habe sich die Lage der Menschen in der Ukraine erheblich verschärft. "Vor diesem Hintergrund ist die internationale Gemeinschaft aufgerufen, alles zu tun, um die schwierige Situation der Menschen in der Ukraine zu verbessern", so der Regierungssprecher.

Reformen sind Voraussetzung

Das Hilfspaket für die Ukraine ist für die Bundesregierung auch an Reformen der Kiewer Regierung geknüpft. "Die finanzielle Unterstützung des Internationalen Währungsfonds und der EU kann nur unter der Maßgabe geleistet werden, dass die Ukraine dringend notwendige Reformen auch beschließt und umsetzt", sagte Seibert.

Deutschland unterstütze die Bemühungen des Internationalen Währungsfonds und der internationalen Gemeinschaft ausdrücklich, auch in der Rolle als aktueller G7-Vorsitz. Die Bundesregierung stehe dazu in engem Kontakt mit dem IWF und dessen Direktorin Christine Lagarde, sagt Seibert.