Europäische Kulturhauptstädte 2024

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Interessante Fakten zu Europa Europäische Kulturhauptstädte 2024

Was haben die Städte Tartu in Estland, Bodø in Norwegen und Bad Ischl in Österreich gemeinsam? Sie sind Europas Kulturhauptstädte 2024. Drei mal drei Fakten über die diesjährigen Kulturhauptstädte, die Sie so bisher bestimmt noch nicht kannten.

2 Min. Lesedauer

Die Nordlichter über der norwegischen Stadt Bodø sind ein einzigartiges Naturphänomen. Die Kulturhauptstadt 2024 liegt knapp 80 Kilometer nördlich des Polarkreises.

Foto: mauritius images/Frode Koppang/Alamy Stock Photos

Die Auszeichnung als „Europäische Kulturhauptstadt“ bietet den ausgezeichneten Städten viele Chancen: international sichtbarer zu werden, den Tourismus zu fördern und die kulturelle Vielfalt zu stärken. Mit dem Titel „Kulturhauptstadt 2024“ können sich gleich drei europäische Stadt schmücken: Tartu in Estland, Bodø in Norwegen und Bad Ischl in Österreich. Die EU unterstützt die Kulturhauptstädte mit jeweils 1,5 Millionen Euro.

Jede Kulturhauptstadt ist auf ihre Art und Weise einzigartig. Doch was macht diese drei Städte so besonders? Lesen Sie je drei überraschende Fakten zu Tartu, Bodø und Bad Ischl.

Tartu (Estland) 

  • Tartu ist die älteste Stadt des Baltikums: Seine Geschichte lässt sich anhand von russischen Chroniken bis ins Jahr 1030 zurückverfolgen. Im Laufe der Zeit hatte Tartu viele Namensvorgänger – Tarbatu, Dorpat, Dorpt, Dörpt, Derpt und Jurjew. 
  • In Tartu gibt es den höchsten Bierkeller der Welt. Mit einer Deckenhöhe von elf Metern steht er offiziell im Guiness-Buch der Rekorde. 
  • Trauriger Rekord: Es gibt keine Stadt in Estland, die so oft geplündert und niedergebrannt wurde, wie Tartu. Das führte dazu, dass die Stadt im Jahr 1710 nur 21 Einwohner hatte. Heute leben dort fast 100.000 Menschen.

Bodø (Norwegen) 

  • Magische Polarlichter: Die Mitternachtssonne dauert in Bodø von Anfang Juni bis Mitte Juli, die Polarnacht von Mitte bis Ende Dezember. Die größte Chance, die bunten Polarlichter am Himmel bewundern zu können, haben Besucherinnen und Besucher zwischen September und April.
  • Arktische Attraktion: Der stärkste Gezeitenstrom der Welt, der Saltstraumen, befindet sich südöstlich von Bodø. Bei geübten Anglern ist der fischreiche Strom sehr beliebt. Dort wurde auch der Weltrekord-Köhler mit 22,7 Kilogramm gefangen.
  • Nach langer dänischer Herrschaft über Norwegen: Bodø wurde als Handelsplatz für nordnorwegische Fischer etabliert, um den dänischen Einfluss zu minimieren. Eigene Stadtrechte bekam Bodo im Jahr 1816.

Bad Ischl (Österreich)

  • „Bannerstadt“: Erstmal in der 39-jährigen Geschichte der Kulturhauptstadt Europas haben sich mehrere Gemeinden zu einer Kulturhauptstadt zusammengeschlossen. 23 Gemeinden im inneralpinen Raum bilden die Kulturhauptstadt – Bad Ischl fungiert dabei als „Bannerstadt“.
  • Auf den Spuren von Kaiserin Sisi: 2015 fand die Landesgartenschau in Bad Ischl statt. In diesem Rahmen wurde der sogenannte Sisipark komplett neugestaltet und bietet ein besonderes Anlaufziel für Familien und Touristen.
  • Spielplätze, Kletterhallen und Skaterpark: Bereits mehrfach haben das Kinderhilfswerk Unicef und das österreichische Bundeskanzleramt Bad Ischl als familien- und kinderfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.

Weitere Informationen rund um die Europapolitik der Bundesregierung finden Sie auf unserer Schwerpunktseite Europa .