Deutsche Marine beeindruckt den Kanzler

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Truppenbesuch in der Ostsee Deutsche Marine beeindruckt den Kanzler

Der Bundeskanzler hat sich ein umfassendes Bild von den Fähigkeiten der Deutschen Marine gemacht. An Bord der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ verfolgte Scholz ein Manöver mit einem internationalen Verband in der Ostsee.

2 Min. Lesedauer

Bundeskanzler Scholz auf einem Boot

Bundeskanzler Scholz machte sich am Montag ein umfassendes Bild von den Fähigkeiten der Marine.

Foto: Bundesregierung/Kügeler

Bundeskanzler Olaf Scholz hat der Deutschen Marine einen Truppenbesuch abgestattet. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Jan Christian Kaack, und dem Befehlshaber der Flotte und Unterstützungskräfte, Vizeadmiral Frank Lenski, im Marinekommando in Rostock wurde er mit einem Hubschrauber auf die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ gebracht.

Zusammenspiel internationaler Kräfte

Auf See verfolgte Scholz mehrere Übungen, an denen das U-Boot „U33“, die Korvette „Oldenburg“ und das Minenjagdboot „Bad Bevensen“ beteiligt waren. Zusätzlich nahmen der französische Flottentanker „Somme“, die spanische Fregatte „Alvaro de Bazan“ und die portugiesische Fregatte „Bartolomeu Dias“ teil. Außerdem war ein Boardingteam der portugiesischen Marine auf der Korvette „Oldenburg“ zu sehen. Darüber hinaus waren Eurofighter und Tornados der Luftwaffe dabei. 

Der Kanzler zeigte sich auf der Fregatte „sehr beeindruckt über die Leistung, über die schwere Arbeit, die wir hier gesehen haben“. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine habe sich die Sicherheitslage Europas und der ganzen Welt verändert. „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns überall zusammentun im Rahmen der NATO, dass wir gemeinsam üben, dass wir uns vorbereiten und auch zeigen, dass wir in der Lage sind, das Bündnis und die Mitgliedsstaaten, die Demokratie und die Freiheit zu verteidigen“, so Scholz. 

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Video Kanzler Scholz besucht die Marine in Rostock

Deutsche Marine führt NATO-Seeverband

Deutschland führt seit Jahresbeginn einen der vier Marineverbände der „Very High Readiness Joint Task Force“ der NATO, also des maritimen Anteils der schnellen Eingreiftruppe und damit der Speerspitze des Militärbündnisses. Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ ist momentan das Flaggschiff der sogenannten Standing NATO Maritime Group 1. Mit der ersten großen Ukraine-Krise im Jahr 2014 wurde die Eingreiftruppe aufgestellt. Seitdem ist diese ein wichtiger Bestandteil der Abschreckungsstrategie gegen Russland. 

Die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ fährt nach dem Besuch des Bundeskanzlers weiter in Richtung Osten. Hier findet in den kommenden Tagen das jährliche Marinemanöver „Baltops“ statt. An dem von den USA geleiteten Manöver nehmen 50 Schiffe und Boote mit rund 6500 Soldatinnen und Soldaten aus insgesamt 19 NATO-Mitgliedsstaaten und Schweden teil. Es ist das größte Marinemanöver der NATO in der Ostsee.