Globale Ziele – nationale Verantwortung

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Bürgerdialog zu Nachhaltigkeit Globale Ziele – nationale Verantwortung

Nachhaltigkeit spielt in Deutschland eine immer größere Rolle. Bundesminister Altmaier lobte die Fortschritte zum Auftakt des bundesweiten Nachhaltigkeitsdialogs. Nun gehe es darum, die nationale Nachhaltigkeitsstrategie mit den globalen Zielen der Agenda 2030 zu verbinden.

2 Min. Lesedauer

Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, spricht auf der Auftaktkonferenz der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.

Altmaier: Eine nachhaltigere Entwicklung unserer Gesellschaft kann nur gelingen, wenn wirklich alle mitmachen.

Foto: Bundesregierung/Güngör

Die meisten Menschen in Deutschland wüssten, was Nachhaltigkeit bedeute und schon viele fühlten sich dem Prinzip der Nachhaltigkeit verpflichtet. Das erklärte Bundesminister Peter Altmaier in seiner Eröffnungsrede zum Nachhaltigkeitsdialog am 29. Oktober in Berlin. Rund 500 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik sowie von Unternehmen und Verbänden nahmen an der Veranstaltung "Globale Nachhaltigkeitsziele - nationale Verantwortung" teil.

In den meisten Ländern und Regionen, aus denen Flüchtlinge kämen, sei die Nachhaltigkeitspolitik in den letzten Jahren gescheitert. Nachhaltigkeit spiele jedoch in der aktuellen Flüchtlingssituation eine wichtige Rolle, so Altmaier. Einerseits müssten Asylsuchende und Flüchtlinge aufgenommen und unterstützt werden, andererseits gehe es darum, Fluchtursachen zu erkennen und zu bekämpfen. 

Video Rede Bundesminister Altmaier am 29.10.2015 in Berlin, Auftaktkonferenz zur bundesweiten Dialogreihe

Nachhaltigkeit diskutieren und exportieren

Es sei eine "nationale Aufgabe", das Thema Nachhaltigkeit ernst zu nehmen und das nicht nur in Deutschland. "Das Prinzip der Nachhaltigkeit muss ein universelles Prinzip werden und Deutschland habe einen Auftrag, den Nachhaltigkeitsgedanken zu exportieren", sagte Altmaier. Die deutsche Nachhaltigkeitsarchitektur mit ihren Strukturen sei für viele Länder ein Vorbild.

Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, kommt zur Auftaktkonferenz der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie.

Auftaktkonferenz "Globale Nachhaltigkeitsziele - nationale Verantwortung".

Foto: Bundesregierung/Güngör

Die Diskussion, wie sich die nationale Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln soll, habe begonnen. Es komme darauf an, die globalen Ziele im Auge zu behalten und dabei die nationalen Nachhaltigkeitsthemen und -probleme aufzugreifen, so Altmaier. Daran müssten Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und die Medien gemeinsam arbeiten, forderte der Minister. 

"Eine nachhaltigere Entwicklung unserer Gesellschaft kann nur gelingen, wenn wirklich alle mitmachen", sagte Altmaier und rief jeden dazu auf, sich an den vielfältigen Möglichkeiten der Diskussion zu beteiligen.

Im weiteren Verlauf der Auftaktkonferenz diskutierten die Teilnehmer in Podiumsgesprächen und Workshops grundsätzliche Fragen zur Agenda 2030. Etwa was diese für die Gesellschaft und jeden einzelnen in Deutschland bedeutet. Schwerpunkte der Diskussionen waren die Entwicklungszusammenarbeit, nachhaltiges Wirtschaften, Nachhaltigkeit im Alltag, nachhaltige Stadtentwicklung, Armutsvermeidung und die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Ergebnisse der Diskussion werden in den nächsten Tagen auf der Internetseite zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie veröffentlicht. 

Die Dialogreihe wird fortgesetzt mit Regionalkonferenzen gleichen Formats in Dresden, Stuttgart, Bonn und Hamburg. Anmeldungen sind möglich unter www.dialog-nachhaltigkeit.de
Außerdem können alle, die am Thema Nachhaltigkeit interessiert sind, Stellung nehmen und Vorschläge machen. Senden Sie eine Mail an: nachhaltigkeitsdialog@bpa.bund.de