Dafür steht die Europäische Union

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Die Europäische Union steht vor allem für Frieden, Demokratie, Souveränität, Freiheit, Wohlstand, Vielfalt, Zukunft

Foto: Bundesregierung

Die EU ist eine Gemeinschaft aus 27 verschiedenen Ländern und rund 450 Millionen Menschen. Doch worin liegen ihre gemeinsamen Werte? Wofür steht die EU? Und wie kam es überhaupt zur Gründung?

Gemeinsame Werte

Die Europäische Union steht für Frieden , Wohlstand und eine starke Gemeinschaft. Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist ein Völkerrechtsbruch und macht uns schmerzlich bewusst, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Als EU leisten wir gemeinsam einen Beitrag dazu, Stabilität und Sicherheit in Europa zu gewährleisten. Gemeinsam stellen wir uns krisenfest für die Zukunft  auf.

Ebenso wenig wie in Frieden zu leben, ist es nicht selbstverständlich, in einer Demokratie zu leben. Für alle Mitgliedstaaten in der Europäischen Union ist die Demokratie ein Grundpfeiler. Alle Bürgerinnen und Bürger können selbst Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen und die Zukunft mitbestimmen. Beispielsweise bei der nächsten Europawahl .

Die EU macht das Leben lebenswerter: Wir genießen nicht nur die Freiheit , überall in der EU leben und arbeiten zu können, sondern erleben auch die Gedankenfreiheit oder Religionsfreiheit. Wir haben einen höheren Wohlstand unter anderem durch den engen Handel zwischen den EU-Ländern. Und wir können die kulturelle und sprachliche Vielfalt genießen, die uns diese Gemeinschaft bietet.

Ein Land allein kann in der Welt wenig bewirken. Durch die starke Gemeinschaft der EU werden wir zu einem wichtigen Akteur der internationalen Politik. Wir gewinnen an Souveränität und Stärke.

Die Geburtsstunde der EU

Vor fast 70 Jahren, am 25. März 1957, kamen Vertreterinnen und Vertreter der sechs Gründerstaaten, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Deutschland, Frankreich und Italien zusammen und unterzeichneten die Römischen Verträge. Die Verträge gelten als Schlüsselpunkt in der Integration Europas und als Fundament der Europäischen Union. Durch sie wurde nicht nur ein europäischer Binnenmarkt geschaffen, sondern vor allem auch eine Union des Friedens und der Freiheit.

Aber wo stand Europa im März 1957? Der Zweite Weltkrieg, die Tragödie des 20. Jahrhunderts war erst seit einigen Jahren beendet. Der Krieg forderte Millionen von Menschenleben und legte den europäischen Kontinent in Schutt und Asche. Die Erinnerungen an das Leid und die Brutalität dieser Katastrophe waren 1957 noch tief in den Menschen verankert.

Nach dem Ende des Krieges waren die Staaten Europas fest entschlossen, die Entstehung einer solchen Eskalation für immer zu unterbinden. Die 1952 gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) war ein erster Schritt hin zu einer friedlichen Nachkriegsordnung. Staaten, die sich vor 12 Jahren noch erbittert bekriegten, entschlossen sich nun, ihre Kohle- und Stahlproduktion, die Kern-Ressourcen eines jeden Krieges, in einer Gemeinschaft zu harmonisieren, um so einen erneuten Krieg zu verhindern.

Die Römischen Verträge gingen noch einen Schritt weiter. Sie ermöglichten eine noch viel umfassendere und tiefgreifendere Integration der Staaten Europas. Sie waren das Schlüsselelement für eine nachhaltige europäische Friedensordnung.