Was Sie aktuell zu Ihrer Urlaubsplanung wissen müssen

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Reisen in Corona-Zeiten Was Sie aktuell zu Ihrer Urlaubsplanung wissen müssen

Von neuen Reiseplanungen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher derzeit absehen. Denn sowohl für Reisen im Inland als auch im Ausland gelten Beschränkungen. Was das für bereits geplante und gebuchte Reisen bedeutet, erfahren Sie hier.

2 Min. Lesedauer

Ein Strandkorb steht am Osteseestrand bei Sonnenuntergang.

Eine normale Urlaubssaison werde es diesen Sommer nicht geben können, sagte Bundesaußenminister Maas.

Foto: Getty Images/iStockphoto/ii-graphics

"Eine normale Urlaubssaison mit vollen Strandbars und vollen Berghütten wird es diesen Sommer nicht geben können. Das wäre nicht zu verantworten", sagte Bundesaußenminister Maas . Außerdem machte Maas deutlich, dass es derzeit keine Anhaltspunkte gibt, die geltende Reisewarnung aufzuheben. Die sei auch im Hinblick darauf notwendig, dass es in den meisten Ländern ebenfalls Einreisebeschränkungen gäbe oder nicht auszuschließen sei, dass die Infektionen weiter ansteigen. Seine klare Empfehlung: Derzeit keine Sommerreise ins Ausland planen. Eine erneute Rückholaktion werde es nicht geben.

Europäische Abstimmung

Zugleich strebt Maas eine europäische Abstimmung an. "Letztlich haben wir es alle mit den gleichen Fakten zu tun. Wir müssen beobachten, ob der internationale Flugverkehr wiederaufgenommen wird. Wenn ein Land seine Reisewarnung aufgibt, wird das auch in anderen Ländern zu Fragen führen."

Bund und Länder haben sich mit ihren Beschlüssen vom 15. April 2020 auf die Fortsetzung der Kontaktbeschränkungen bis zum 3. Mai verständigt. Übernachtungen soll es nur in notwendigen Fällen und "ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken" geben. Rechtzeitig vor dem 4. Mai werden Bund und Länder die Entwicklung erneut bewerten und weitere Maßnahmen beschließen. Zuvor sollten Verbraucherinnen und Verbraucher von neuen Reiseplanungen absehen.

Stornierungen gründlich abwägen

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fragen sich, ob sie bereits gebuchten Urlaub antreten können oder jetzt – am besten kostenfrei – stornieren sollten. Vieles hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und von der jeweils geplanten Reise ab. Entscheidend ist etwa, ob es sich um eine Pauschalreise oder eine Individualreise handelt.

Grundsätzlich gilt: Mit der weltweiten Reisewarnung wegen des Coronavirus können Sie kurz bevorstehende Pauschalreisen kostenlos stornieren. Soll die Reise zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, ist Vorsicht geboten. Bei einer frühen Stornierung läuft man Gefahr, die vertraglich vereinbarten Stornierungskosten zahlen zu müssen.

Frühzeitig Kontakt zu Reiseveranstaltern aufnehmen

Bei einer anstehenden Reise sollte man deshalb so bald wie möglich mit dem Reiseveranstalter beziehungsweise der Fluggesellschaft Kontakt aufzunehmen. Diese reagieren vielfach selbst auf die neueren Entwicklungen.

Antworten auf die wichtigsten Fragen geben das Europäische Verbraucherzentrum und die Verbraucherzentralen . Hier werden verschiedene Szenarien erörtert.

Weitere wichtige Fragen und Antworten zum Thema Reisen finden Sie außerdem hier .