Es braucht ein neues Qualitätsbewusstsein

Goethe-Oberschule in Lichterfelde Es braucht ein neues Qualitätsbewusstsein

Selbst organisiert von der Moderation bis zur Tontechnik: Die Schülerinnen und Schüler der Goethe-Oberschule in Lichterfelde hatten ihre Diskussionsrunde in der Aula der Schule gut vorbereitet. Zehn von ihnen saßen auf dem Podium und befragten Ulrich Kelber, den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.

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Eine Bewertung des Biosprits E10 interessierte die Jugendlichen ebenso wie der Umgang mit Massentierhaltung und die neue EU-Richtlinie, die den Verbrauch von Plastiktüten senken soll. Immer wieder kamen auch internationale Themen zur Sprache, etwa TTIP, die Futtermittelproduktion in Brasilien, die ökologischen Probleme der Landwirtschaft in Spanien oder das neue französische Gesetz, das dem dortigen Handel verbietet, Lebensmittel wegzuwerfen.

Staatssekretär Kelber diskutiert an der Goethe-Oberschule.

Foto: BMJV/Habig

Auch die Frage, wie man der "geiz ist geil"-Mentalität beim Einkauf begegnen könne kam mehrfach zur Sprache. Ein neues Qualitätsbewusstsein brauche es, so Ulrich Kelber und verwies darauf, dass gerade die verschiedenen Lebensmittel- und Textilsiegel Orientierung geben könnten. Für Informationen darüber riet er, das Angebot der Bundesregierung unter www.siegelklarheit.de zu Rate zu ziehen, einem Qualitäts-Check für Siegel.