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"Bahnhöfe sind die Visitenkarte einer Stadt", heißt es. Sie sind nicht nur das Zugangstor zum Schienenverkehr, sondern auch Zentren der Mobilität und Orte der Begegnung. Täglich steigen in Deutschland acht Millionen Menschen an rund 5.400 Stationen ein, aus oder um.
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Der Hauptbahnhof Leipzig ist einer der modernsten Bahnhöfe Deutschlands
Foto: Deutsche Bahn AG / DB Systel GmbH
Um den Bedürfnissen der Reisenden gerecht zu werden, bedarf es einer modernen Bahnhofsausstattung: Rolltreppen, Aufzüge, Bahnsteigdächer und Informationssysteme. Dafür hat der Bund ein Sonderprogramm für die Sanierung von Bahnhöfen aufgelegt, das inzwischen vollständig umgesetzt worden ist.
"Das Bahnhofsprogramm war ein voller Erfolg", stellte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt fest. In den Jahren 2012 und 2013 gab der Bund 100 Millionen Euro aus dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm für die Modernisierung von 247 Bahnhöfen im gesamten Bundesgebiet aus.
Der Berliner Hauptbahnhof ist barrierefrei und serviceorientiert ausgestattet
Foto: Deutsche Bahn AG
Mit dem Geld wurden etwa Bahnsteige für einen leichteren Einstieg erhöht, neue Rolltreppen und Aufzüge eingebaut, Wetterschutzhäuschen errichtet und dynamische Schriftenanzeiger angebracht. Ein wichtiger Modernisierungsschub, von dem insbesondere die kleineren und mittleren Stationen profitierten.
Der Bund will das Bahnhofsprogramm fortsetzen. "Wir werden gemeinsam mit der Deutschen Bahn weiter in die Modernisierung der Bahnhöfe investieren", erklärte Dobrindt. Dies gelte auch für den Anschluss an Internet- und Mobilfunknetze. Bahnhöfe müssten ähnlich einladend und serviceorientiert sein wie ein ICE.
Sondermittel des Bundes für die Bahn:
- Mit dem Infrastrukturbeschleunigungsprogramm (IBP) stellte der Bund 2012 und 2013 eine Milliarde Euro zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur bereit. Davon flossen 100 Millionen Euro in das Bahnhofsprogramm.
- Im Rahmen der Konjunkturprogramme I und II konnten bereits zwischen 2009 und 2011 insgesamt 2.050 Bahnhöfe modernisiert werden. Der Bund investierte dafür zusätzlich 300 Millionen Euro.