Behandlungszelte, Desinfektionsmittel und Generatoren: Mit 25 Tonnen Hilfsgütern ist die erste Maschine des Deutschen Roten Kreuzes in das Ebola-Behandlungszentrum nach Sierra Leone gestartet. Weitere Flüge folgen in den nächsten Tagen.
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Im Kampf gegen Ebola unterstützt Deutschland weiterhin die Menschen in Westafrika. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Rudolf Seiters, der Präsident des Technischen Hilfswerks (THW), Albrecht Broemme und der Botschafter des Staates Sierra Leone, Jongopie Siaka Stevens, verabschiedeten den Flug mit Hilfsgütern am Flughafen Berlin-Schönefeld.
Das Deutsche Roten Kreuz betreibt das Ebola-Behandlungszentrum in Kenema, Sierra Leone. Derzeit wird es von etwa 25 Betten nach und nach auf 100 Betten erweitert. Dafür werden die Hilfsgüter dringend benötigt. Erste DRK-Helfer sind bereits im Einsatz. So leitet seit Ende Oktober der Kinderarzt und DRK-Helfer Joachim Gardemann das Hospital in Kenema.
Mitte November wird das DRK in Liberia ein weiteres Behandlungszentrum übernehmen. Das Zentrum wird derzeit von der Weltgesundheitsorganisation gebaut. In den nächsten Wochen sind mehrere Hilfsflüge mit Material für beide Behandlungszentren in Westafrika geplant.