Voneinander und miteinander lernen

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Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin Voneinander und miteinander lernen

Um Erkrankte optimal zu versorgen, tauschen sich die Universitätskliniken während der Corona-Pandemie in einem Forschungsnetzwerk eng miteinander aus. "Die deutschen Universitätskliniken arbeiten Hand in Hand, um Covid-19-Patientinnen und Patienten bestmöglich zu behandeln", sagt Bundesforschungsministerin Karliczek. 

2 Min. Lesedauer

Foto zeigt einen Corona-Test.

Im Forschungsnetzwerk  sollen die Maßnahmenpläne, Diagnostik- und Behandlungsstrategien  zusammengeführt und ausgewertet werden.

Foto: mauritius images / Jes2ufoto / Alamy

Um die Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu bündeln und zu stärken, hat die Bundesregierung kurzfristig 150 Millionen Euro für den Aufbau eines Forschungsnetzwerks zur Verfügung gestellt.

"Wir brauchen die wirksamsten Ideen und Konzepte, um die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen und gleichzeitig das Personal zu schützen. Dabei das Wissen und die Erfahrungen zu bündeln und den Austausch zwischen den Ärztinnen und Ärzten in den Universitätskliniken zu fördern, ist die Aufgabe des Netzwerks", sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. Die Nationale Task Force werde diese wichtige Arbeit als Steuerungsgremium eng begleiten.

Wie können Erkrankte optimal versorgt werden?

Im Forschungsnetzwerk der deutschen Universitätsmedizin zu Covid-19 sollen die Maßnahmenpläne, Diagnostik- und Behandlungsstrategien möglichst aller Universitätskliniken in Deutschland zusammengeführt und ausgewertet werden. Hierbei soll es im Ergebnis darum gehen, voneinander und miteinander zu lernen, wie die an Covid-19 Erkrankten optimal versorgt werden können. Eine Datenbank, in der die Daten der Patientinnen und Patienten systematisch erfasst und gebündelt werden, dient dazu, die Krankengeschichten und die Daten zur jeweiligen Konstitution der Erkrankten besser miteinander zu vergleichen.

Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik stärken

Die Nationale Task Force dient dabei der Steuerung und Abstimmung zwischen Wissenschaft und Politik. Hierzu sollen die Zwischenergebnisse zeitnah und fortlaufend mit der Politik rückgekoppelt werden. Damit wird ein kontinuierlicher Informationsaustausch zwischen Politik und Forschung sichergestellt. Dieser dient als wichtige Grundlage für wichtige Entscheidungen zu den aktuellen Fragestellungen und Entwicklungen in der gegenwärtigen Pandemie. "Die gute Beziehung zwischen Wissenschaft und Politik wollen wir so noch enger gestalten", bekräftigt Bundesforschungsministerin Karliczek.

Die Mitglieder der Nationalen Task Force des Forschungsnetzwerks Covid-19 der Universitätsmedizin sind

  • Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Charité, Universitätsmedizin Berlin
  • Prof. Dr. Veronika von Messling, BMBF
  • Dr. Gottfried Ludewig, BMG
  • Prof. Dr. Edgar Schömig, Uniklinik Köln
  • Prof. Dr. Ingo B. Autenrieth, Universitätsklinikum Heidelberg
  • Prof. Dr. Michael Albrecht, Universitätsklinikum Dresden.

Die Bundesregierung ist durch Vertreterinnen und Vertreter seitens des BMBF und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) an der Task Force beteiligt. Darüber hinaus beteiligen sich Gäste aus den Bundesländern.

Die Dauer des Forschungsvorhabens ist zunächst vom 1. April 2020 bis 31. März 2021 geplant.