Erwerbstätigkeit steigt weiter

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Arbeitsmarkt im März Erwerbstätigkeit steigt weiter

Im Februar 2023 waren 45,60 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Damit ist die Zahl weiter gestiegen. Die Arbeitslosigkeit ist dank Frühjahrsbelebung gesunken. Allerdings fiel der Rückgang schwächer aus als in vergangenen Jahren.

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Grafik mit der Aufschrift "Arbeitsmarkt bliebt stabil. Arbeitslosenzahlen im März 2023: 2,59 Millionen.

Der Arbeitsmarkt im März 2023.

Foto: Bundesregierung

Im Zuge der einsetzenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit auf 2,594 Millionen gesunken. Der Rückgang fiel mit 26.000 eher schwach aus. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen daher um 16.000 zugenommen. Verglichen mit dem März des vorigen Jahres waren mehr Menschen arbeitslos.

Die Arbeitslosenquote liegt wie im Februar bei 5,7 Prozent. Vor einem Jahr war sie 0,6 Prozentpunkte niedriger. Der Anstieg im Jahresrückblick ist auch darauf zurückzuführen, dass in den Arbeitslosenzahlen die ukrainischen Geflüchteten berücksichtigt werden. Doch auch ohne sie wäre die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Erwerbstätigkeit steigt

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Februar 45,60 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Das waren 31.000 mehr als im Januar und 423.000 mehr als vor einem Jahr. Sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren im Januar laut Bundesagentur für Arbeit (BA) 34,57 Millionen Menschen – so viele wie noch nie im Januar. Es waren 34.000 mehr als im Dezember und 395.000 mehr als ein Jahr zuvor. Bemerkenswert sei, „dass der Anstieg ausschließlich auf Beschäftigte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit zurückgeht“, sagte Bundesarbeitsminister Heil zu den Arbeitsmarktzahlen.

Fast 7,4 Millionen Menschen waren im Januar 2023 geringfügig beschäftigt, 274.000 mehr als ein Jahr zuvor. Darunter waren 4,16 Millionen ausschließlich und 3,23 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Die Bundesregierung will alle inländischen Potenziale auszuschöpfen und daneben qualifizierte Einwanderung erleichtern. Um beides zu erreichen, hat sie das Aus- und Weiterbildungsgesetz und ein modernes Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf den Weg gebracht.

Fachkräftenachfrage lässt nach

Die Arbeitskräftenachfrage befindet sich seit dem Frühsommer vergangenen Jahres in einem Abwärtstrend. Diese Entwicklung setzt sich fort. Im März waren 777.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet - 62.000 weniger als vor einem Jahr.

Im März hatten die Unternehmen für 50.000 Personen Anzeige über einen voraussichtlichen Arbeitsausfall bei den Agenturen für Arbeit erstattet. Laut BA wurde im Januar für 140.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit hat sich die Inanspruchnahme zuletzt nicht mehr erhöht.

Weitere Informationen rund um Arbeits- und Sozialpolitik finden Sie auf unserer Themenseite Arbeit und Soziales .