Opferhilfe

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Recht einfach! Opferhilfe

Opfer von Gewalt und Straftaten verdienen besondere Unterstützung. Wegen der Vielzahl an Hilfsangeboten kann es im Einzelfall jedoch schwierig sein, einen passenden Ansprechpartner zu finden. Um hier Abhilfe zu schaffen, sieht das BMJV in Umsetzung des Koalitionsvertrags 2018 - 2022 die Schaffung einer zentralen Informationsplattform für Opferhilfe vor. Das Referat wirksam regieren unterstützt dieses Vorhaben der Bundesregierung durch die direkte Einbindung der Perspektive von Opfern bei der Gestaltung dieser Plattform. In Interviews wurde erhoben, welche Bedürfnisse verschiedene Betroffenengruppen haben und wie diese im Rahmen der Informationsplattform adressiert werden können.

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Eine geöffnete Hand

Opferhilfe

Foto: Getty Images/Manas Masuhur/EyeEm

Opfer von Gewalt und Straftaten sollen angemessen unterstützt werden

Opfer von Gewalt und Straftaten verdienen eine besondere Unterstützung der Gesellschaft. Hierzu gehört unter anderem ein einfacher und möglichst direkter Zugang zu Informations- und Hilfsangeboten. In Deutschland existiert eine Vielzahl entsprechender Angebote, jedoch verteilen sich diese auf zahlreiche unterschiedliche Akteure und sind daher nicht immer leicht aufzufinden. Im Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung daher das Ziel formuliert, die Angebote der Opferhilfe und des Opferschutzes in der Öffentlichkeit mit einer Informations-Kampagne bekannter zu machen.  Bestehende Informations- und Hilfsangebote im Bereich Opferhilfe und Opferschutz sollten für Betroffene daher einfacher zugänglich gemacht werden. Hierzu plant das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz eine zentrale Informationsplattform zum Thema Opferhilfe und Opferschutz zu schaffen und die Vielzahl bestehender Angebote an einheitlicher Stelle zu bündeln.

Ein Informationsangebot, das der besonderen Situation Betroffener Rechnung trägt

Es soll eine Informationsplattform zum Thema Opferhilfe und Opferschutz geschaffen werden, die den besonderen Bedürfnissen von Opfern von Gewalt und Straftaten Rechnung trägt. Hierzu wurde eine Vielzahl von Interviews durchgeführt, in denen die wichtigsten Informations- und Hilfsangebote, typische Informationspfade und Nutzungsszenarien sowie sprachliche Anforderungen für ein zielgruppenspezifisches Angebot ermittelt wurden.

Die Interviews haben zahlreiche Besonderheiten bezüglich der Informationsbedürfnisse von Opfern von Gewalt- und Straftaten offenbart. Diese reichen von sprachlichen Anforderungen, über die Struktur der Informationsgestaltung bis hin zu inhaltlichen Kriterien bei der Auswahl geeigneter Hilfsangebote.

Die gewonnen Erkenntnisse werden bei der Konzeption einer zentralen Informations-Plattform zu Opferhilfe und Opferschutz einbezogen, um ein bedürfnisgerechtes Angebot sicher zu stellen.


im Auftrag des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV)