Gefahren frühzeitig erkennen

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Desinformation Gefahren frühzeitig erkennen

Gezielte Desinformation soll das Vertrauen in staatliche Institutionen untergraben, aktuell im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Innenministerin Nancy Faeser betont: „Wir haben die russische Bedrohung sehr genau im Blick.“

2 Min. Lesedauer

Schild "Bundesamt für Verfassungsschutz"

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat seinen Sitz in Köln und Berlin.

Foto: imago images/Future Image/C. Hardt

Die zum Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums gehörenden Bundesbehörden wie das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind dafür zuständig, solche Gefahren, die von Desinformation ausgehen können, im Blick zu behalten. 

Bundesamt für Verfassungsschutz

Das Bundesamt für Verfassungsschutz  (BfV) veröffentlicht Erkenntnisse zu Desinformation und hybriden Bedrohungen in seinem jährlichen Verfassungsschutzbericht.

„Wir haben die russische Bedrohung sehr genau im Blick. Das gilt gerade für Spionageaktivitäten, für Cyberangriffe und für Einflussnahmeversuche durch Kriegspropaganda, Lügen und Desinformation.“ Allen Versuchen, diesen Krieg auf diese Weise auch in unsere Gesellschaft hinein zu tragen, stellen wir uns sehr entschieden entgegen. Das BfV muss solche Gefahren frühzeitig erkennen und aufklären. Es leistet dabei gute und erfolgreiche Arbeit. Diese Arbeit wird in der neuen Konfrontationslage in Europa umso wichtiger.“ 

Innenministerin Nancy Faeser

Der jährliche Verfassungsschutzbericht des Bundes zeigt verfassungsfeindliche Bestrebungen in Deutschland auf. Er beruht auf den Erkenntnissen, die das Bundesamt für Verfassungsschutz zusammen mit den Landesbehörden für Verfassungsschutz gewonnen hat. Der Bericht benennt detailliert Gefahren und analysiert und bewertet maßgebliche Entwicklungen und Zusammenhänge.
 
Spionage und Einflussnahme finden nicht nur in der realen Welt statt: Gerade im digitalen Raum wollen andere Staaten, auch unter Zuhilfenahme ihrer Nachrichtendienste, durch Desinformation und Propaganda auf die öffentliche Meinung wie auf Verantwortliche in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Einfluss ausüben. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des BfV .

Erkenntnisse aus der Spionage- und Cyberabwehr, die eine unzulässige Einflussnahme fremder Staaten belegen, teilt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) mit den anderen Nachrichtendiensten in Deutschland, um so ein zutreffendes Bild zur illegitimen Einflussnahme zeichnen zu können. Außerdem arbeiten sowohl Spionage- als auch Cyberabwehr in dem ressortübergreifenden Netzwerk mit, das sich mit Einflussnahme auf Deutschland und hybriden Bedrohungen auseinandersetzt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite des BfV

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gestaltet als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde Informationssicherheit in der Digitalisierung durch Prävention, Detektion und Reaktion für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft.

In zunehmendem Maße stützen sich Desinformationen auf technische Hilfsmittel, die der Manipulation authentischer Informationen dienen. Beispiele dafür sind das Verfälschen von Foto-, Video- und Tonaufnahmen sowie das Vortäuschen einer bestimmten Urheberschaft einer Informationsübermittlung (zum Beispiel einer E-Mail oder eines Beitrags in Sozialen Netzwerken). Weitere Informationen finden Sie im Lagebericht des BSI von 2021 .

Das BSI ist auch für den Schutz der IT-Systeme des Bundes verantwortlich. Hierbei geht es um die Abwehr von Viren, Trojanern und anderen technischen Bedrohungen gegen die Computer und Netze der Bundesverwaltung.