Merkel dankt Angehörigen

Einsätze in Krisengebieten Merkel dankt Angehörigen

Bundeskanzlerin Merkel hat sich mit den Familien von Soldatinnen und Soldaten sowie Polizistinnen und Polizisten getroffen, die über Weihnachten in Auslandseinsätzen sind. Im persönlichen Gespräch erkundigte sich die Kanzlerin nach den Sorgen und Nöten der Angehörigen.

1 Min. Lesedauer

Merkel sitzt mit Kindern und Eltern am mit roten Kerzen und Tannengrün adventlich geschmückten Tisch.

Merkel zu den Kindern: "Ihr dürft ruhig ein bisschen lebendig sein."

Foto: Bundesregierung/Schacht

Weihnachten ohne den Vater oder die Mutter, ohne die Tochter oder den Sohn - für die Familien daheim ist dies eine besonders schwere Zeit. Die traditionelle Einladung ins Kanzleramt ist eine Geste des Dankes und der Verbundenheit mit den Angehörigen, die ihre Liebsten im Ausland unterstützen und während der Feiertage auf sie verzichten müssen.

Wichtige Unterstützung durch Familien

Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte gegenüber den Angehörigen: "Wenn alle anderen mit der Familie zusammen sind, sind Ihre Angehörigen im Einsatz. Dabei leisten nicht nur diejenigen, die im Ausland im Einsatz sind, Großartiges, sondern dahinter stehen auch immer Familien, die sich einsetzen, die aber auch ohne ihre Väter, Mütter oder Kinder auskommen müssen."

Die persönlichen Gespräche sind der Bundeskanzlerin ein besonderes Anliegen: Sie möchte erfahren, wie die Familien in Deutschland den Einsatz ihrer Angehörigen wahrnehmen, welche Sorgen und Wünsche sie haben.

Am Empfang nahmen auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, teil.

Gruß in die Einsatzgebiete

Am Mittwoch wird die Bundeskanzlerin mit ausgewählten Einsatzkontingenten sprechen und den Soldatinnen und Soldaten sowie Polizistinnen und Polizisten ihren Dank übermitteln. In einer Videoschaltung will sie sich einen unmittelbaren Eindruck von der aktuellen Situation in den Einsatzgebieten verschaffen.

An dem Empfang nahmen mehr als 50 Angehörige von Soldatinnen und Soldaten sowie Polizistinnen und Polizisten teil. Die Soldaten und Polizisten sind in Afghanistan, im Kosovo, im Nahen Osten und in Afrika eingesetzt.