Wachstum und nachhaltige Entwicklung stärken

EU-Bericht zu Handelsabkommen Wachstum und nachhaltige Entwicklung stärken

Die von der EU ausgehandelten Handelsabkommen verbessern den Zugang zu ausländischen Märkten und fördern die hohen Arbeits- und Umweltschutzstandards in Drittstaaten. Allerdings schöpfen die europäischen Exporteure die Möglichkeiten der Abkommen nicht ausreichend aus. Zu diesem Ergebnis kommt ein von der EU-Kommission veröffentlichter Bericht.

  • Europäische Kommission

Der Bericht erfasst die Entwicklungen des Jahres 2017 und zeigt, dass der Handel im Rahmen der bestehenden EU-Handelsabkommen weiter zunimmt. Die Ausfuhren nach Südkorea stiegen um mehr als zwölf Prozent, nach Kolumbien um mehr als zehn Prozent und nach Kanada in den neun Monaten nach Inkrafttreten des CETA-Abkommens um sieben Prozent.

Von der Abschaffung der Zölle hat der Agrar- und Lebensmittelsektor der EU am stärksten profitiert, sodass ein starker Anstieg der Ausfuhren, insbesondere nach Ecuador (+ 34 Prozent), Chile (+ 29 Prozent), Serbien (+ 23 Prozent), in die Türkei und nach Costa Rica (jeweils + 14 Prozent), verzeichnet werden konnte.

Was die Förderung der EU-Standards und einer nachhaltigen Entwicklung anbelangt, so haben Partner wie Kanada und Mexiko aufgrund spezifischer Bestimmungen in EU-Handelsabkommen im vergangenen Jahr Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation ratifiziert, die den Arbeitnehmern einen größeren Schutz bieten.


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