Ferne Monde entdecken und Sternenstaub suchen

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MS Wissenschaft und ein „mobiles Planetarium“ auf Tour Ferne Monde entdecken und Sternenstaub suchen

Faszination Weltraum erlebbar machen: Innerhalb des „Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum“ legt das bekannte Ausstellungsschiff MS Wissenschaft bis zum 27. September wieder in mehr als 30 Städten an. Alle Interessierten sind eingeladen, an Bord ihre Fragen zu den unendlichen Weiten des Weltalls zu stellen. Parallel dazu lädt die Roadshow „Universe on Tour – Licht aus! Sterne an!“  zu einem spannenden Blick in den Himmel ein.

3 Min. Lesedauer

Im Vordergrund der Bug der MS Wissenschaft, rechts davon die Spree. Im Hintergrund Gebäude.

Die „MS Wissenschaft“ legt vom 9. Mai bis 27. September 2023 wieder in mehr als 30 Städten an und lädt Interessierte auf eine interaktive Reise durch „Raum und Zeit“ ein.

Foto: Bundesregierung/Stutterheim

Auch im Wissenschaftsjahr 2023 geht das schwimmende „Science Center“ MS Wissenschaft wieder auf Reisen. In einer Ausstellung im Bauch des umgebauten Frachtschiffs können sich Interessierte auf eine interaktive Reise durch „Raum und Zeit“ begeben.

„Sterne, Planeten und Galaxien faszinieren Menschen schon seit Jahrtausenden. Diese Faszination ist ab heute auf der MS Wissenschaft erlebbar“, sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger zum Tourstart in Berlin. Sie lade alle ein, an Bord zu kommen. „Weltraumforschung ist nicht nur hochspannend, sondern auch Innovationstreiber. Viele der Technologien, die für die Raumfahrt entwickelt werden, bereichern heute unseren Alltag.“

Seit dem Jahr 2000 richten das Bundesforschungsministerium und die Initiative „Wissenschaft im Dialog“ die Wissenschaftsjahre aus. Ziel ist es, das Interesse der Menschen für Wissenschaft zu erhöhen und den Dialog über Forschung zu befördern. Jedes Jahr steht ein neues, interdisziplinäres Thema im Zentrum, das unterschiedliche Perspektiven auf Innovationen, Schlüsseltechnologien und gesellschaftliche Herausforderungen aufgreift.

Das „Wissenschaftsjahr 2023 – Unser Universum“ beleuchtet die großen Fragen unseres Universums und verbindet uralte Menschheitsfragen nach Sein und Sinn mit aktuellen Forschungsvorhaben und Zukunftsperspektiven: „Sind wir allein im Kosmos?“, „Was macht unsere Erde zu einem bewohnbaren Planeten?“, „Was sind Schwarze Löcher?“ oder „Wie sieht die Zukunft unseres Planeten aus und wie können wir unseren Lebensraum schützen?“

Sich dem Weltraum spielerisch nähern

Die Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft möchte sich dem Weltraum aus verschiedenen Perspektiven nähern und beleuchtet dabei Fragen zu verschiedenen Themen wie beispielsweise:

Wie erforschen wir das All? Und welche Rolle spielen Technologien aus der Raumfahrt im Umgang mit der Klimakrise?

Hierzu zeigt die Ausstellung unter anderem, wie moderne Teleskope arbeiten und wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weit in das All schauen, um damit etwa die Entstehung von Sternen zu untersuchen. In der Ausstellung werden auch Satelliten vorgestellt, die Klimaveränderungen beobachten oder beim Wassersparen helfen können.

Wie können Bürgerinnen und Bürger selbst zur Erforschung des Weltalls beitragen?

Rund 30 interaktive Exponate laden ein, den Weltraum spielerisch zu entdecken und zu erforschen. So können Interessierte beispielsweise virtuell zum benachbarten Sonnensystem Alpha Centauri fliegen oder auf fernen Monden nach außerirdischem Leben suchen. Außerdem erfahren Ausstellungsgäste, wie sie vor ihrer eigenen Haustüre nach Sternenstaub suchen können.

„Wir haben an Bord viele großartige Projekte der Wissenschaft versammelt, die mit neuester Technologie Informationen anschaulich vermitteln. So bringen wir das Wissen der modernen Weltraumforschung direkt zu den Menschen“, bekräftigt die Forschungsministerin.

Die MS Wissenschaft tourt im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch Deutschland. Inzwischen ist sie seit über 20 Jahren jeden Sommer unterwegs. An welchen Standorten die MS Wissenschaft jeweils festmacht, können Interessierte auf der Webseite der MS Wissenschaft  nachlesen. Die Ausstellung ist in der Regel von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Zusätzlich zur Ausstellung gibt es an vielen Stopps ein Rahmenprogramm mit Diskussionsveranstaltungen, wissenschaftlichen Filmabenden und Workshops für Schulklassen. Der Eintritt ist frei.

Zwei Zelte der Roadshow "Universe on Tour".

Der Auftakt zur Roadshow „Universe on Tour – Licht aus! Sterne an!” war im Mai in Rostock.

Foto: BMBF/bundesfoto/Christina Czybik

„Licht aus! Sterne an“!

Parallel zur Tour der MS Wissenschaft können Besucherinnen und Besucher während einer 360-Grad-Planetariumsshow in einer mobilen Kuppel das Firmament mit bloßem Auge beobachten. In der Roadshow „Universe on Tour – Licht aus! Sterne an“! können Interessierte so die Entwicklung der menschlichen Himmelsbeobachtung erleben und auf diese Weise einen spannenden Einblick in die aktuelle astronomische Forschung gewinnen.

Darüber hinaus lädt das Bürgerwissenschaft-Projekt „Nachtlicht-BüHNE“ ein, in sogenannten „Nightwalks“ die Lichtverschmutzung des Sternenhimmels in ihrer Umgebung zu messen und auszuwerten. Interessierte können dabei selbst zu Forschenden werden und auf spielerische Weise etwas über wissenschaftliche Erkenntnisprozesse lernen. Die erhobenen Daten fließen direkt in die Forschung ein und werden zu einer einmaligen, forschungsrelevanten Datensammlung zusammengefügt.

„Im Wissenschaftsjahr 2023 wollen wir den Menschen auch auf Marktplätzen und in Fußgängerzonen das Universum nahebringen und die Faszination erlebbar machen“, erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger. So gäbe es erstmals zwei tolle Möglichkeiten, unser Universum und die Weltraumforschung kennenzulernen. 

Hier können Sie einsehen, an welchen Stationen die Roadshow „Universe on Tour – Licht aus! Sterne an!“ Halt macht.