Ein Kontinent – zahlreiche Sprachen

5 Fakten zu europäischen Sprachen Ein Kontinent – zahlreiche Sprachen

Am 26. September feiert Europa seine unzähligen Sprachen. Der Aktionstag will darauf aufmerksam machen, wie wichtig die sprachliche Vielfalt in Europa und das Erlernen von Fremdsprachen sind. Fünf Fakten zu Europas Sprachen.

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Junger Mann, der online Fremdsprachen lernt, am Schreibtisch sitzt und Laptop, Headset verwendet, auf der Tastatur tippt und lächelt.

Der Aktionstag ruft dazu auf, neue Fremdsprachen zu lernen und das Verständnis zwischen den Ländern zu fördern.

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1.    Die europäischen Sprachen werden zum größten Teil in drei große Gruppen eingeordnet: germanische, romanische und slawische Sprachen. Die Sprachen jeder Gruppe haben ähnliche Wurzeln, entwickelten sich aber im Laufe der Jahrhunderte in unterschiedliche Richtungen.

2.    Mehr als die Hälfte aller Europäer ist mehrsprachig. Eine Sprache umfasst rund 50.000 oder mehr Wörter. Muttersprachler kennen zwischen 15.000 und 20.000 Wörter. Im Alltag werden aber üblicherweise nur einige hundert verwendet.

3.   In der Europäischen Union gibt es 24 Amtssprachen. Mehrsprachigkeit gehört zu den Grundprinzipien der EU, denn sie sind auch Ausdruck von Ideen, Werten und Gefühlen. Außerdem geht es dabei auch um die demokratische Legitimation der Gemeinschaft: Nur durch ihre Mehrsprachigkeit bleibt die EU für alle ihre Bürgerinnen und Bürger zugänglich.

4.    Eine andere EU-Sprache lernen und dadurch auch die Kultur besser verstehen? Das Erasmus+ kann jungen Menschen dabei helfen. Sie können über das Programm im Ausland studieren, arbeiten oder an einem Austausch teilnehmen.

5.    In der Europäischen Union ist Deutsch die am weitesten verbreitete Muttersprache. Als Fremdsprache ist Englisch in der EU am beliebtesten. Den zweiten Platz teilen sich Deutsch und Französisch.  

Der Europäische Tag der Sprachen wurde 2001 eingeführt. Seither wird er jährlich am 26. September gefeiert. Ziel ist, auf Europas reiche sprachliche und kulturelle Vielfalt aufmerksam zu machen. Außerdem soll Mehrsprachigkeit und das Verständnis zwischen den Kulturen gefördert werden.