Was ist die Konferenz zur Zukunft Europas?

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Mehr als ein Jahr Dialog Was ist die Konferenz zur Zukunft Europas?

Nach einem Jahr Diskussionen ist es soweit: Die Konferenz hat 49 Vorschläge und über 300 Maßnahmen für die Zukunft Europas erarbeitet. Nun geht es an die Umsetzung. Alles was Sie über die Konferenz zur Zukunft Europas wissen müssen, lesen Sie hier.

1 Min. Lesedauer

Das Bild zeigt einen geziechneten Wegweiser. Auf dem Schild steht Zukunft.

In welchem Europa wollen wir leben? Jetzt geht es um die Umsetzung der Ideen.

Foto: Bundesregierung

Was ist die Konferenz zur Zukunft Europas? 

Im Mittelpunkt der Konferenz zur Zukunft Europas stand und stehen die Bürgerinnen und Bürger ganz Europas. Die Konferenz eröffnete einen neuen Raum für die Debatte über europäische Zukunftsthemen – von der Corona Pandemie über den Klimawandel und die Digitalisierung bis hin zu sozialer Gerechtigkeit. Die Konferenz umfasst zwei Phasen:

  1. die Diskussionsphase, in der Vorschläge erarbeitet werden
  2. die Prüfungs- und Umsetzungsphase 

Dabei stellte in der Diskussionsphase ab 9. Mai 2021 die digitale Plattform der Konferenz die zentrale Drehscheibe für neue Ideen und Vorschläge dar. Über sie konnten sich die Bürgerinnen und Bürger über Europas Zukunftsthemen austauschen – auch über Veranstaltungen. 

Diese Ideen wurden von vier Europäischen Bürgerforen – bestehend aus insgesamt 800 zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern – sowie der fast 450-köpfigen Plenarversammlung der Konferenz diskutiert. Herausgekommen sind 49 Vorschläge und über 300 Maßnahmen , die in einem Bericht zusammengefasst wurden.

Diese Ideen sind das Herzstück des Abschlussberichts des Exekutivausschusses, der am 9. Mai 2022 in Straßburg in einer feierlichen Zeremonie dem Vorsitz der Konferenz als Leitlinien für die Zukunft Europas übergeben wurde. Nun geht es in der zweiten Phase der Konferenz um die Umsetzung.

Wer leitet die Konferenz?

Den gemeinsamen Vorsitz der Konferenz haben die Präsidentin des Europäischen Parlaments, der Präsident des Rates und die Präsidentin der Europäischen Kommission inne.
Der gemeinsame Vorsitz wird von einem Exekutivausschuss unterstützt, der die Konferenz organisatorisch leitet. Als zentrales Steuerungsgremium bestimmt er darüber, wie die Konferenz arbeitet und hat unter anderem das Konzept der digitalen Plattform entwickelt.

Zudem betreute der Exekutivausschuss die Bürgerforen und die Plenarversammlungen. Er besteht zu gleichen Teilen aus Vertretern des Europäischen Parlaments, des Rates und der Europäischen Kommission. Unter anderem sind auch Vertreter der nationalen Parlamente als Beobachter eingeladen.