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Sie sind Lehrer und wollen eine Unterrichtsstunde zum Thema "Europäische Union" gestalten? Sie sind Schulleiterin und wollen ein Highlight im Schulalltag setzen? Seit 2007 diskutieren Politikerinnen und Politiker am EU-Projekttag in Schulen in ganz Deutschland. Das Verfahren ist unkompliziert.
2 Min. Lesedauer
Eine hervorragende Gelegenheit, Schülerinnen und Schülern die EU näherzubringen. Umfragen bei früheren EU-Projekttagen haben ergeben, dass das Interesse junger Menschen mit den Veranstaltungen stark steigt. Außerdem wächst ihr Wissen über die EU deutlich.
Seit 2007 gibt es den EU-Projekttag. Damals hatte Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft inne. Bundeskanzlerin Angela Merkel initiierte den EU-Projekttag, um junge Menschen für die Europäische Union zu interessieren. Seitdem besuchen Politikerinnen und Politiker bundesweit Schulen im Mai – von der Kanzlerin und Bundesministern bis hin zu Landes- oder Europa-Parlamentariern.
Auch Deutsche, die in Brüssel bei EU-Institutionen arbeiten, gehen an deutsche Schulen, diskutieren und eröffnen Einblicke in den Brüsseler Alltag. Sie tun das im Rahmen der EU-Initiative "Back to School", die es ebenfalls seit 2007 gibt.
Organisiert wird der EU-Projekttag gemeinsam vom Bund und den Ländern. In jedem Bundesland gibt es einen Ansprechpartner für den EU-Projekttag.
Der EU-Projekttag ist offen für alle Altersgruppen und Schultypen. Erfolgreiche Schulbesuche gab es schon überall – von der Grundschule über die Integrationsklasse bis hin zu der berufsbildenden Schule und dem Gymnasium.
Die Ansprechpartner der Länder für den EU-Projekttag vermitteln die Schulbesuche. Kontaktieren Sie Ihre Ansprechpartnerin oder Ihren Ansprechpartner!
Sie kennen eine Politikerin oder einen Politiker? Zum Beispiel Ihre Landtagsabgeordnete? Dann nehmen Sie gerne direkt Kontakt auf.
2019 ist der EU-Projekttag am 25. März. Der Schulbesuch muss nicht an diesem Tag, sondern kann auch in zeitlicher Nähe zu diesem Datum stattfinden. Normalerweise liegt der EU-Projekttag in der Europawoche im Mai. Doch wegen der Europawahlen im Mai 2019 wurde er auf März vorverlegt.
Damit alle sehen, wer mitmacht und wer wo hingeht, registrieren Sie sich bitte hier online.
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat für den EU-Projekttag ein kostenloses Infopaket für Schulen zusammengestellt. Hier können Sie es bestellen.
Den Schulbesuch können Sie individuell gestalten: Eine Unterrichtsstunde in einer Klasse, eine Diskussion in der Aula oder im kleinen Kreis einer Politik-AG. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler richtig diskutieren und ihre Fragen loswerden können.
Sie brauchen noch Ideen für weitere Programmpunkte? Hier gibt es Links – zum Beispiel zu Planspielen, Lehrfilmen oder Info-Broschüren.
Freuen Sie sich über die gute Gelegenheit, Ihre Schülerinnen und Schüler für die EU zu interessieren.
Wichtig ist: Die Entscheidung über den Schulbesuch treffen die Schulen. Sie können also auch ablehnen. Und: Es ist auch möglich, einen zweiten Politiker dazu einzuladen.