1960 in Frankreich. Damals hieß die EM noch „Europapokal der Nationen“, im ersten Finale setzte sich die Sowjetunion mit 2:1 gegen Jugoslawien durch. Ab 1966 erklärte die UEFA den Wettbewerb offiziell zur Fußball-Europameisterschaft. Die EM 2024 wird die 17. EM-Endrunde sein.

Dies ist bislang nur drei Mannschaften gelungen: Spanien (1964), Italien (1968) und Frankreich (1984).

Die „Golden Goal“-Regel, die bei „K.o.-Spielen“ für die Entscheidung in der Verlängerung sorgt. Sie besagt, dass ein Spiel durch ein in der Verlängerung erzieltes Tor unmittelbar entschieden wird. Das erste „Golden Goal“ in der EM-Geschichte schoss der deutsche Stürmer Oliver Bierhoff, der in der fünften Minute der Verlängerung des EM-Finals 1996 in England ein Tor erzielte. Deutschland gewann das Spiel gegen Tschechien somit 2:1 und wurde Europameister. Auch die Europameisterschaft 2000 wurde durch ein Golden Goal entschieden – der französische Spieler David Trezeguet traf in der 103. Spielminute, Frankreich setzte sich mit 2:1 gegen Italien durch.

Cristiano Ronaldo aus Portugal. Ronaldo absolvierte 25 Spiele bei 5 Europameisterschaften. Den zweiten Platz teilen sich ebenfalls zwei Portugiesen: Sowohl Pepe als auch João Moutinho kommen auf 19 Einsätze. Auf Platz vier folgt dann der ehemalige deutsche Nationalspieler Bastian Schweinsteiger mit 18 Einsätzen.

Deutschland stand mit insgesamt sechs Teilnahmen am häufigsten in einem EM-Finale.

Cristiano Ronaldo (Portugal) und Iker Casillas (Spanien) haben an fünf EM-Endrunden teilgenommen.

Diesen Rekord teilt sich Deutschland mit Spanien – beide haben den Titel dreimal geholt. Deutschland in den Jahren 1972, 1980 und 1996, Spanien 1964, 2008 und 2012. Italien folgt auf Platz drei mit zwei gewonnenen Europameisterschaften in den Jahren 1968 und 2021.

Die Liste der erfolgreichsten Torjäger führt Cristiano Ronaldo aus Portugal mit 14 geschossenen Toren klar an. Es folgt Michel Platini aus Frankreich mit neun Toren.

Diese Tabelle führt Deutschland mit 53 Spielen und 94 erreichten Punkten an. Auf Platz zwei folgt Italien mit 45 Spielen und 81 Punkten, Platz drei hält Spanien mit 46 Spielen und 78 Punkten (errechnet nach dem Drei-Punkte-System).

Jürgen Klinsmann (1992 bis 1996) und Mario Gomez (2008 bis 2016) erzielten jeweils fünf Treffer.

Italien. Die italienische Mannschaft gewann bei der EM 2020 (wurde wegen der Corona-Pandemie 2021 ausgespielt) im Finale 4:3 nach Elfmeterschießen gegen England im Londoner Wembley-Stadion.

Henri-Delaunay-Pokal. Der Franzose Henri Delaunay war der erste UEFA-Generalsekretär und gilt als „geistiger Vater“ der Fußball-EM. Der Pokal ist ein Wanderpokal und bleibt in ständigem Eigentum der UEFA.

Otto Rehagel. Griechenland gewann im Finale mit 1:0 gegen Gastgeber Portugal.

Horst Hrubesch bekam den Spitznamen aufgrund seiner Kopfballstärke. Im Finale gegen Belgien erzielte Hrubesch beide Tore für Deutschland. Das entscheidende 2:1 kurz vor Schluss natürlich mit seinem Kopf. 

„Three Lions“ oder besser bekannt als „Football´s coming home“ von der britischen Popband Lightning Seeds. Er drückt die Sehnsucht des als Mutterland des Fußballs bekannten England aus, dass 1996 die EM ausrichten durfte.

14. Juni bis 14. Juli 2024

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In München. Die deutsche Nationalmannschaft spielt dort gegen Schottland am 14. Juni (21 Uhr).

Albärt. Das offizielle Maskottchen der UEFA EURO 2024 ist ein Teddybär. Nutzer von Uefa.com und Schulkinder in ganz Europa haben den Namen im Rahmen einer Abstimmung ausgewählt. Albärt setzte sich in der Abstimmung gegen die Konkurrenten Bärnardo, Bärnheart und Herzi von Bär durch.