Unternehmen und Kommunen profitieren

Förderung erneuerbarer Energien Unternehmen und Kommunen profitieren

Ob Wärmepumpe, Solarthermie oder Biomasseanlage – das Marktanreizprogramm unterstützt Unternehmen und Kommunen bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Eine neue Publikation des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, wie es geht.

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Reinigung der Sahneabteilung in der Backwarenproduktion

Die betriebseigene Solaranlage bereitet das heiße Wasser auf für die Reinigung der Backstraße.

Foto: Martin Leissl

Büro- und Geschäftsgebäude, Fabriken, Wohnkomplexe, Hotels: Errichten Unternehmen oder Kommunen in ihren Gebäuden Anlagen, die mit erneuerbaren Energien Wärme oder Kälte erzeugen, können sie dafür Fördermittel beantragen.

Förderanträge über die Hausbank stellen

Die Förderung gilt beispielsweise für Solarkollektoren auf Dächern. Aber auch für Wärmepumpen zur Raumheizung oder Biomasseanlagen mit mehr als 100 Kilowatt Nennwärmeleistung etwa in Unternehmen, Schulen, Rathäusern.

Die staatliche KfW-Bankengruppe fördert die Maßnahmen in Form von Tilgungszuschüssen zu einem zinsverbilligten Darlehen. Der Antrag muss vor Beginn des Vorhabens bei der Hausbank gestellt werden.

Mehr Informationen zu Investitionen in größere Wärmeanlagen enthält eine neue Publikation des Bundeswirtschaftsministeriums "Wärme aus erneuerbaren Energien ".

Marktanreizprogramm
Mit einem Volumen von über 300 Miollionen Euro pro Jahr ist das Marktanreizprogramm (MAP) das zentrale Instrument zum Ausbau erneuerbarer Energien im Wärmemarkt. Das MAP fördert private, gewerbliche und kommunale Investitionen in Heizungsanlagen oder größere Heizwerke, die erneuerbare Energien nutzen. Auch Wärmenetze, die erneuerbar erzeugte Wärme verteilen, profitieren vom MAP. Die Förderung unterstützt dabei primär die Errichtung von Anlagen im Gebäudebestand. Im Neubau ist eine Förderung nur bei bestimmten innovativen Anlagentypen möglich.