Chancen und Möglichkeiten im Alltag
Die Digitalstrategie soll dem Aufbruch in die gemeinsame, digitale Zukunft neuen Schub verleihen. Die Bundesregierung will mit ihrer Digitalpolitik das Leben von Bürgerinnen und Bürgern einfacher, effizienter und sicherer machen. Wir zeigen hier konkrete Beispiele digitaler Vorhaben der Bundesregierung.
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Digitalisierung erleichtert den Alltag
Foto: imago images/photothek/Ute Grabowsky
Die Digitalstrategie beschreibt die wesentlichen digitalpolitischen Vorhaben der Bundesregierung. Diese setzen die jeweiligen Ressorts in eigener Verantwortung um. Von 18 sogenannter Leuchtturmprojekte soll eine besondere Signalwirkung für die Digitalisierung in Deutschland ausgehen. Wir stellen Ihnen neun dieser Leuchtturmprojekte vor: Kurze Geschichten zu den Projekten veranschaulichen, wie Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Staat das Leben der Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe der Digitalisierung konkret verbessern. Weitere digitalpolitische Vorhaben finden Sie auf der Webseite zur Digitalstrategie.

Nationale Bildungsplattform
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Henrietta. Henrietta arbeitet in einem Maschinenbauunternehmen. Schon in den letzten Jahren, aber ganz besonders in der Pandemie, ist ihre Arbeit noch digitaler geworden. Auf der Suche nach Informationen zum Einsatz digitaler Medien in der Weiterbildung nutzt sie die Nationale Bildungsplattform als Vernetzungsinfrastruktur.
Foto: imago images/Westend61 - Grafik: Bundesregierung
Auf der Webseite zur Digitalstrategie finden Sie weitere Informationen zur Nationalen Bildungsplattform.

Elektronische Patientenakte (ePA)
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Elif. Elif hat Diabetes. Lange Zeit war es nicht einfach, bei den vielen Befunden, Arztbriefen und Laborergebnissen den Überblick zu behalten. Inzwischen verfügt Elif jedoch über eine elektronische Patientenakte (ePA). In dieser sind alle ihre Erkrankung betreffenden Informationen übersichtlich gebündelt und schnell auffindbar.
Foto: imago images /Panthermedia - Grafik: Bundesregierung
Seit dem 1. Januar 2021 können alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte ihrer Krankenkassen erhalten. Auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums erfahren Sie mehr.

Connected Urban Twins
Die Fotografik beschreibt den Fall von zwei Personen namens Lisa und Tarek. Lisa und Tarek wohnen schon lange in der Stadt. Sehr heiße Sommer, aber auch Starkregen sind in ihrem Wohnviertel in den letzten Jahren häufiger geworden. Wie viele andere machen sie sich Sorgen um die Zukunft. Sie werden auf ein Angebot der Stadtverwaltung aufmerksam: Urbane Digitale Zwillinge bündeln vielfältige Daten zu einem realitätsnahen, digitalen Abbild der Stadt. Es dient der Visualisierung und ermöglicht die Simulation von Was-Wäre-Wenn-Szenarien.
Foto: imago images /MASKOT - Grafik: Bundesregierung
Das Kooperationsprojekt „Connected Urban Twins – Urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge für Integrierte Stadtentwicklung“ der Städte Hamburg, Leipzig und München ist 2021 gestartet. Auf der Webseite Connected Urban Twins erfahren Sie mehr.

Civic Innovation Plattform
Die Fotografik beschreibt den Fall von zwei Personen namens Justus und Maja. Justus und Maja haben ein Start-up gegründet und kennen sich mit den Möglichkeiten von KI aus. Sie überlegen, wie sie die Technologie nutzbar machen können, um Bürgerinnen und Bürgern beim besseren Verstehen von Amtstexten zu helfen. Maja hat von der Civic Innovation Plattform gehört, auf der ganz unterschiedliche Menschen gemeinsam KI-Anwendungen für alltägliche Probleme entwickeln. Sie stellt ihre Idee einer KI-Anwendung, die Formulare und Amtstexte in leichte Sprache übersetzt, auf der Plattform ein. Sie muss nicht lange warten, bis sich ein Bürgeramt meldet, das gerne an dieser Anwendung mitarbeiten möchte.
Foto: imago images/Westend61 - Grafik: Bundesregierung
Auf der Webseite Civic Innovation Plattform erfahren Sie mehr.

Mittelstand Digital
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Paul. Paul fährt mit Vorfreude in sein mittelständisches Unternehmen, das regional erzeugte Säfte in Mehrwegflaschen abfüllt. Heute wird ein neues System in Betrieb genommen. Mit diesem kann die Firma besser und schneller produzieren. In einem von der Bundesregierung geförderten Mittelstand-Digital Zentrum in seiner Nähe konnte er sich anhand eines Demonstrators von den Vorteilen einer datenbasierten Produktion überzeugen und auch mit echten Maschinen experimentieren.
Foto: imago images/Westend61 - Grafik: Bundesregierung
Die Zentren im Netzwerk Mittelstand-Digital unterstützen vor Ort. Sie informieren, reflektieren und digitalisieren. Auf der Webseite Mittelstand-Digital erfahren Sie mehr.

Smarte.Land.Regionen
Die Fotografik beschreibt den Fall mehrerer Personen. Familie Müller betreibt einen landwirtschaftlichen Betrieb. Dort werden Kühe gehalten, Getreide angebaut und frisches Gemüse und erneuerbare Energien erzeugt. Hierbei unterstützen viele digitale Helfer und machen den Betrieb nachhaltiger und tiergerechter. Über die geeigneten Geräte hat sich Familie Müller auf den digitalen Experimentierfeldern des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert. Dank der inzwischen guten Mobilfunk- und Internetverbindung in ländlichen Räumen vermarktet Familie Müller ihre Produkte nicht mehr nur über den Hofladen, sondern führt auch eine Homepage mit Lieferservice.
Foto: imago images/MASKOT - Grafik: Bundesregierung
Mit dem Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sieben einzelne Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum. Auf der Webseite des Landwirtschaftsministeriums erfahren Sie mehr.

bund ID
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Ella. Die im Klimaschutz engagierte Ella zieht zuhause aus. Sie beginnt ihr Studium an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät in Rostock. Nachdem Ella ein WG-Zimmer gefunden hat, meldet sie sich elektronisch um. Sie nutzt dafür die digitale ID am Smartphone. Sie verwendet die digitale ID auch für den Login auf der Plattform eines bundesweiten Netzwerks für Klimaschutz. Auch ihre Hausbank bietet die schnelle und einfache Konto-Eröffnung mit der digitalen ID an.
Foto: imago images/Westend61 - Grafik: Bundesregierung
Mit dem Nutzerkonto Bund können Sie die gewünschte Verwaltungsleistung einfach und sicher beantragen. Ihr Antrag wird direkt an die zuständige Behörde gesandt. Auf der Webseite bund ID erfahren Sie mehr.

Zuwendungsempfängerregister
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Anna. Anna ist ehrenamtlich engagiert. Sie möchte Geld an eine gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisation spenden. Sie weiß aber nicht, welche Organisationen spendenberechtigt sind, für die Themen, die sie gern fördern möchte. Sie informiert sich online im Zuwendungsempfängerregister. Sie findet dort nicht nur den Namen und die Anschrift des Vereins, deren Arbeit Sie mit Ihrem Geld finanziell unterstützen möchte, sondern auch dessen staatlich geprüfte Kontoverbindung.
Foto: imago images/Westend61 - Grafik: Bundesregierung
Das Jahressteuergesetz 2020 sieht ab 2024 auch die Einführung eines sogenannten Zuwendungsempfängerregisters vor. Dort sollen alle gemeinnützigen Körperschaften wie Vereine und Stiftungen verzeichnet werden, die nach dem Körperschaftssteuergesetz steuerbefreit sind. Auf der Webseite zur Digitalstrategie erfahren Sie mehr.

Justizportal des Bundes und der Länder
Die Fotografik beschreibt den Fall einer Person namens Sascha. Sascha war mit seinem Urlaub sehr unzufrieden. Auf dem Justizportal findet er verlässliche Informationen über die Möglichkeiten, seine Rechte bei Reisemängeln geltend zu machen. Mithilfe eines Online-Werkzeugs auf dem Portal schreibt er einen Beschwerdebrief an den Reiseveranstalter. Als dieser die teilweise Erstattung des Reisepreises ablehnt, reicht Sascha online eine Klage ein. Auch das anschließende Gerichtsverfahren wird komplett digital geführt. Benachrichtigungen zum Verfahrensstand erhält Sascha auf sein Smartphone. Bald darauf übermittelt das Gericht Sascha das Urteil digital. Und kurz darauf erhält er auch das Geld vom Reiseveranstalter.
Foto: imago images/Westend61- Grafik: Bundesregierung
Die Landesjustizverwaltungen bieten neben der Möglichkeit zur Online-Antragstellung im Mahnverfahren und der Veröffentlichung von Insolvenzbekanntmachungen über das Internet auch für den Bereich der Grundbuch- und Registerführung verschiedene Auskunftsverfahren an. Auf der Webseite des Justizportals des Bundes und der Länder erfahren Sie mehr.