Gescheiterte Flucht mit LKW und Leiter

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Mit dem LKW im zweiten Grenzsperrzaun steckengeblieben, die Leiter zurückgelassen: Gescheiterte Flucht dreier junger Männer mit einem LKW in Staaken, 10. März 1989

Gescheiterte Flucht Staaken

Foto: BStU, Ast. Potsdam, AU 2361/89, STA 5259, Bd. 1

Die Mauer ist unüberwindbar

Ein 27-jähriger Student und seine zwei Begleiter wollen mit einem großen LKW zwei Grenzzäune durchbrechen und an die eigentliche Mauer aus Beton heranfahren. Mithilfe einer Leiter wollen die drei Männer die 3,60 Meter hohe Mauer überwinden.

Aber der Plan misslingt: Zwar können die Männer mit ihrem LKW den ersten Grenzzaun durchbrechen, im zweiten Zaun bleiben sie jedoch mit ihrem großen Fahrzeug stecken. Schnell steigen sie aus und flüchten zu Fuß weiter. Doch sie lassen nicht nur den LKW zurück, sondern auch die Leiter. Die hohe Mauer wird so zum unüberwindbaren Hindernis.

Obwohl eine weitere Flucht unmöglich ist, beschießen die DDR-Grenzsoldaten die Flüchtenden. Ein Mann wird durch Schüsse in beide Oberschenkel verletzt. Die Männer erkennen, dass ihre Flucht hier endet und ergeben sich. Sie werden verhaftet beziehungsweise ins Haftkrankenhaus gebracht.