Die Corona-Hilfe kommt an: Mehr als 50.000 Anträge für Kredite sind bei der staatlichen Förderbank KfW eingegangen - fast alle wurden bereits bewilligt. Zudem sind Soforthilfen in Höhe von zwölf Milliarden Euro an mehr als zwei Millionen Antragsteller ausgezahlt worden.
Die KfW unterstützt Unternehmen und Selbstständige in der Corona-Pandemie.
Die Grafik stellt wichtige Fakten zu den KfW-Krediten in der Coronavirus-Pandemie zusammen. Von 48.120 Kreditanträgen konnten 45.910 bislang bewilligt werden. Nur 26 Kreditanträge wurden abgelehnt. Das genehmigte Kreditvolumen liegt bei 24 Milliarden Euro. Mit 35.116 Anträgen ist der Unternehmerkredit am häufigsten beantragt worden. 33.586 Kreditanträge wurden bereits bewilligt. Das Gesamtvolumen der Unternehmerkredite beträgt 8,9 Milliarden Euro (Quelle: KfW, Stand: 20. Mai 2020).
Foto: Bundesregierung
Die Corona-Pandemie stellt die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen. Die Bundesregierung hat deshalb schnell gehandelt und der staatlichen Förderbank KfW Finanzmittel in Milliardenhöhe zur Verfügung gestellt. Mit verschiedenen Krediten unterstützt die KfW Freiberufler, Solo-Selbstständige und Unternehmen, die unverschuldet in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind. Beantragt werden die Kredite bei der zuständigen Hausbank.
Bis zum 25. Mai 2020 lagen der KfW 50.085 Anträge auf Kredite vor.
47.743 Kreditanträge mit einem Zusagevolumen von 25,6 Milliarden Euro konnten laut KfW über die Hausbanken bewilligt werden.
Mit über 35.000 Anträgen ist der Unternehmerkredit für kleine und mittlere Unternehmen mit großem Abstand am häufigsten beantragt worden. Davon wurde die große Mehrheit der Kreditanträge bereits bewilligt. Das Gesamtvolumen dieser Zusagen für Kredite beträgt 8,9 Milliarden Euro.
Bis zum 25. Mai 2020 lagen bundesweit über 2 Millionen Anträge auf Soforthilfen in Form eines einmaligen Zuschusses vor. Davon sind bereits 1,62 Millionen bewilligt worden. An Freiberufler, Solo-Selbstständig sowie Unternehmen konnten dadurch 12,5 Milliarden Euro ausgezahlt werden.
Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, dem Bereich Instandhaltung und Reparatur sowie aus dem Gast- und Hotelgewerbe haben am häufigsten Kreditanträge gestellt. Diese Branchen haben auch die höchsten Umsatzeinbußen seit Beginn der Corona-Pandemie.
In Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg wurden die meisten Kredite beantragt. In diesen Bundesländern sind auch im Bundesvergleich besonders viele Unternehmen angesiedelt.
Bis zum 25. Mai 2020 konnten 8.559 Anträge auf Schnellkredite mit einem Volumen von rund 2,9 Mrd. Euro bewilligt werden.
Mehr Information zur KfW-Corona-Hilfe: Kredite für Unternehmen finden sie hier.