Lauterbach stellt neue Impfkampagne vor

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Corona-Pandemie Lauterbach stellt neue Impfkampagne vor

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat eine neue Impfkampagne gestartet. Diese wirbt dafür, den eigenen Impfschutz zu überprüfen, Maske zu tragen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die Kampagne mache bewusst, dass die Pandemie nicht nur Statistik sei, sondern vielmehr eine Summe von Einzelschicksalen, so Lauterbach.

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Unter dem Motto „Ich schütze mich“ zeigt die bundesweite Kampagne 84 Menschen unterschiedlicher Herkunft aus dem gesamten Bundesgebiet, die sich stellvertretend für 84 Millionen Menschen in Deutschland aus verschiedenen Gründen für einen ausreichenden Impfschutz aussprechen. Die Kampagne wird über Spots im Fernsehen und Radio, Plakatwänden, Zeitungen und die sozialen Medien ausgespielt. 

Der Start der Kampagne kommt laut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zum richtigen Zeitpunkt. Das Bewusstsein für die Herbst- und Winterwelle sei da, sagte er zum Start der Kampagne in Berlin: „Corona ist zurück“. Bei der Kampagne gehe es aber nicht darum, den Menschen Angst zu machen, sondern sie zu ermutigen, sich zu schützen.

Corona muss im Hintergrund bleiben

Der Minister verwies auf die vielen Krisen, die die Menschen derzeit gleichzeitig belasteten: der Ukraine-Krieg, die Inflation, die Energiekrise. Deshalb werde die Bundesregierung alles daran setzen, dass die Corona-Krise im Hintergrund bleibe und nicht ein bestimmendes Thema werde. Dafür werde nun auch die Kampagne gestartet.

Gut vorbereitet auf Herbst und Winter

Deutschland sei auf die kommenden Monate gut vorbereitet, betonte Lauterbach. Er nannte vier Maßnahmen, mit denen zu jedem Zeitpunkt das Infektionsgeschehen beherrschbar sei. 

Zum einen stünde ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Die an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffe wirkten „ausgezeichnet“ und hätten wenig Nebenwirkungen. „Eine Impfung ist jederzeit möglich für jeden, der sich impfen lassen will“, bekräftigte Lauterbach.

Zum anderen gebe es mit Paxlovid ein sehr gutes Medikament zur Behandlung von Covid-19. Mit dem Pandemieradar habe man zudem einen sehr guten Überblick über das Pandemiegeschehen. Dank des angepassten Infektionsschutzgesetzes sei es für die Länder jederzeit möglich, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen – etwa die Maskenpflicht in Innenräumen einzuführen.

Ausführliche Informationen rund um das Thema „Corona“ finden Sie auf der Webseite Zusammen gegen Corona  des Bundesministeriums für Gesundheit.