Kulturstaatsministerin Grütters fördert bedeutende Kultureinrichtungen in Ostdeutschland mit rund 3,3 Mio. Euro

Monika Grütters betonte dazu: „Zu unserem historischen Erbe gehört auch die große Vielfalt der Kultureinrichtungen in Ostdeutschland. Der Bund fühlt sich der Erhaltung und Präsentation dieses nationalen Kulturerbes verpflichtet. Neben der Stärkung der kulturellen Anziehungskraft der einzelnen Regionen kommen die Förderungen auch vielen kleinen und mittelständischen Bau- und Handwerksbetrieben zugute und lösen weitere private Investitionen aus. Kulturinvestitionen sind ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze erhält und schafft.“

Das Bundesprogramm, für das der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im Jahr 2014 wieder Mittel vorgesehen hat, dient in erster Linie der Sanierung und Modernisierung von wichtigen Kulturgebäuden und steigert deren Attraktivität und überregionale Ausstrahlung.

Geförderte Projekte sind in diesem Jahr unter anderem in Brandenburg die Slawenburg Raddusch (Vetschau) und in Thüringen das Schloss Wilhelmsthal im Wartburg-Kreis. Auch das Melanchthon-Haus in Wittenberg in Sachsen-Anhalt, die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden (Sachsen) oder das Schloss Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern erhalten Förderungen.

Mit dem Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland“ unterstützt die Kulturstaatsministerin seit 2004 die Kulturarbeit in den neuen Bundesländern. In den Jahren 2004 bis einschließlich 2014 sind vom Bund rund 68 Mio. Euro für herausragende Kultureinrichtungen und -projekte bereitgestellt worden. Die ostdeutschen Bundesländer erbringen in dem Programm eine „Ko-Finanzierung“ in Höhe von mindestens 50 Prozent der Bundesförderung.