Arbeitslosigkeit steigt geringer als üblich

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Arbeitsmarkt im Januar 2024  Arbeitslosigkeit steigt geringer als üblich

Die Arbeitslosenzahl ist im Januar 2024 leicht gestiegen – auf 2,81 Millionen. Die Zunahme während der Winterpause sei üblich und im Vergleich zu den Vorjahren moderat, so Bundesarbeitsminister Heil. Insgesamt bleibt der Arbeitsmarkt stabil.

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Die Grafik gibt an, dass die Arbeitslosenzahl im Januar 2024 bei 2,81 Millionen lag. Das sind 169.000 mehr als im Dezember 2023 und 189.000 mehr als im Vorjahresmonat.

Die Arbeitslosenquote lag im Januar 2024 bei 6,1 Prozent.

Foto: Bundesregierung

Im Januar 2024 waren 2,81 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos – 169.000 mehr als im Monat zuvor. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren war der Anstieg der Arbeitslosenzahlen allerdings weniger stark als zum Jahreswechsel üblich. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 6,1 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 189.000 gestiegen.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung legen zu

Im Dezember 2023 waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Deutschland 46,09 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 24.000 mehr als im Monat zuvor und 207.000 mehr als vor einem Jahr.

35,11 Millionen Menschen waren laut BA im November sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Von Oktober auf November 2023 legte die Zahl saisonbereinigt um 6.000 Personen zu. Im Vorjahresvergleich stieg sie um 217.000. Der Anstieg beruht allein auf ausländischen Staatsangehörigen. „Hier ist deutlich zu sehen, wie sehr wir auf Zuwanderung in den Arbeitsmarkt angewiesen sind“, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil dazu.

Einer geringfügig entlohnten Beschäftigung gingen im November 2023 etwa 7,63 Millionen Personen nach – 149.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,2 Millionen ausschließlich und 3,44 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Im Januar 2024 waren 699.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 weniger als vor einem Jahr. Es sei erfreulich, dass die Zahl der gemeldeten, offenen Stellen mit knapp 700.000 „auf einem hohen Niveau liegt und Unternehmen und Betriebe weiterhin Personal suchen“, sagte Heil dazu.

Mehr zu den Arbeitsmarktzahlen für Januar 2024 lesen Sie im Monatsbericht bei der Bundesagentur für Arbeit.

Mehr Menschen in Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 25. Januar 2024 für 46.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, deutlich weniger als im Vormonat.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November 2023 zur Verfügung. Laut BA wurde in diesem Monat für 181.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 170.000 im Oktober und 147.000 im September.

Weitere Informationen rund um die Arbeits- und Sozialpolitik der Bundesregierung finden Sie auf unserer Themenseite Arbeit und Soziales .