„Arbeitsmarkt mit leichter Frühjahrsbelebung“

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Arbeit und Soziales

  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Arbeitsmarkt im April „Arbeitsmarkt mit leichter Frühjahrsbelebung“

Im April 2023 waren 2,586 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Die Arbeitslosenquote liegt damit weiter bei 5,7 Prozent. Gleichzeitig waren mehr Menschen erwerbstätig. Deutschland erlebe einen „stabilen Arbeitsmarkt in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld“, so Bundesarbeitsminister Heil.

2 Min. Lesedauer

Grafik zeigt die wichtigsten Daten zum Arbeitsmarkt im April 2023.

„Trotz der verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung im ersten Quartal dieses Jahres befindet sich der Arbeitsmarkt weiterhin in einer guten Verfassung“, so Bundesarbeitsminister Heil.

Foto: Bundesregierung

Im April 2023 waren 2,586 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit fiel mit 8.000 schwach aus. Saisonbereinigt waren daher 24.000 Menschen mehr arbeitslos als im März. Verglichen mit dem April des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 276.000 höher.

Auch ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter wäre die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich angestiegen, allerdings weniger stark. Die Arbeitslosenquote liegt im April 2023 wie im März bei 5,7 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist sie um 0,7 Prozentpunkte gestiegen.

Betriebe zeigen weniger Kurzarbeit an

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Vom 1. bis einschließlich 24. April wurde für 36.000 Personen Kurzarbeit angezeigt. Im März hatten die Unternehmen noch für 50.000 Personen Anzeige über einen voraussichtlichen Arbeitsausfall bei den Agenturen für Arbeit erstattet.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Februar 2023 zur Verfügung. Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) wurde in diesem Monat für 162.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit hat die Inanspruchnahme im Februar wieder etwas zugenommen.

Mehr Menschen erwerbstätig, weniger gemeldete freie Stellen

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im März 45,72 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig. Das waren saisonbereinigt 56.000 mehr als im Monat zuvor und 449.000 mehr als vor einem Jahr. Sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren im Februar 34,61 Millionen Menschen – 46.000 mehr als im Februar. Innerhalb eines Jahres hat sich diese Zahl um 371.000 erhöht.

Auch die geringfügig entlohnte Beschäftigung ist gestiegen. Ihre Zahl lag im Februar bei 7,41 Millionen Personen und damit um 278.000 höher als im Vorjahresmonat. Gut 4,17 Millionen davon sind ausschließlich und 3,25 Millionen im Nebenjob beschäftigt.

Im April waren 773.000 freie Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 79.000 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt zeigt sich der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen aber noch auf hohem Niveau. „Trotz der verhaltenen wirtschaftlichen Entwicklung im ersten Quartal dieses Jahres befindet sich der Arbeitsmarkt weiterhin in einer guten Verfassung“, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu den Zahlen.

Weitere Informationen rund um Arbeits- und Sozialpolitik finden Sie auf unserer Themenseite Arbeit und Soziales .