Was ist koscher?

#2021JLID – 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Was ist koscher?

Tirzah Maor und Jakob German sind jung und jüdisch. Beide berichten, was für sie „koscher“ bedeutet. Worin genau besteht eine koschere Ernährung, worauf ist zu achten? Im zweiten Teil seiner kurzen Videoreihe erhält der Beauftrage für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, Antworten auf diese und weitere Fragen.

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Video Was ist koscher?

Die erste historisch belegte Erwähnung einer jüdischen Gemeinde nördlich der Alpen datiert auf das Jahr 321. Damals gewährte der römische Kaiser Konstantin Mitgliedern der jüdischen Gemeinde zu Köln den Zugang zu öffentlichen Ämtern – ein Novum. Dieses Ereignis ist heute, unzählige Generationen später, Anlass für das Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Das Jubiläumsjahr soll auch dazu genutzt werden, der Öffentlichkeit jüdisches Leben in seiner Vielfalt näherzubringen. Zahlreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure beteiligen sich an der Gestaltung des Festjahres mit dem Ziel, die deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.

Auch der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, nutzt diesen Anlass und besucht Orte, an denen in unterschiedlicher Weise jüdisches Leben und jüdische Vergangenheit beleuchtet werden. Begleitet wird er dabei von der Kamera: In kurzen Videoclips präsentieren sich so schlaglichtartig Details zu jüdischem Leben in Deutschland. Damit werden Fragen greifbar, die sich heute vor allem junge Menschen stellen dürften: Warum brauchen wir eigentlich noch die Erinnerung an den Holocaust? Wie erkenne ich Antisemitismus? Und was bedeutet eigentlich „koscher“? 

Sehen Sie hier auch das erste Video der kurzen Reihe des Antisemitismusbeauftragten zum Jubiläumsjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: „Antisemitismus – Warum brauchen wir das Erinnern?“