Projekte von „UpdateDeutschland“ starten in die Umsetzungsphase

Digitale Lösungen für aktuelle und künftige Probleme Projekte von „UpdateDeutschland“ starten in die Umsetzungsphase

Nach dem Hackathon im März beginnt am Donnerstag für knapp 400 eingereichte Projekte eine neue Phase des Gemeinschaftsprojekts UpdateDeutschland: Jetzt geht es um die Umsetzung von digitalen Lösungsansätzen für Herausforderungen von heute und morgen.

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UpdateDeutschland ist ein digitales Gemeinschaftsprojekt, das von der Bundesregierung unterstützt wird.

UpdateDeutschland ist ein digitales Gemeinschaftsprojekt, das von der Bundesregierung unterstützt wird.

Foto: ProjectTogether gGmbH

Von der Theorie in die Praxis

Vom 19. bis 21. März haben bei einem Hackathon über 4.400 Teilnehmer in einem 48 Stunden- Sprint gemeinsam an digitalen Lösungen für Herausforderungen von heute und morgen gearbeitet. In der nun folgenden Umsetzungsphase des Innovationsprogramms UpdateDeutschland sollen die innovativen Ideen auf ihre Ausdauer getestet werden. Es geht somit vom Sprint in den Marathon. Vom 15. April bis zum 19. August 2021 können die Teams mit finanzieller Unterstützung und Rat von Experten ihre Lösungen testen, weiterentwickeln und skalieren, um sie dann anschließend von der Theorie in die Praxis zu bringen.

UpdateDeutschland versteht sich als ein Zukunftslabor. Das Innovationsprogramm will als Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft, Industrie, Forschung und Politik helfen kreative Lösungen für digitale Herausforderungen, die durch Corona besonders präsent wurden, in Angriff zu nehmen. Die Bundesregierung ist Schirmherr des digitalen Gemeinschaftsprojekts . Vorbild ist der Erfolg des Hackathons #WirVsVirus aus dem vergangenen Jahr.

Es liegt nicht immer nur am Geld

UpdateDeutschland bietet als Plattform Expertise, Netzwerk und Ressourcen an. Die Initiativen können diese Unterstützung dann bedarfsgerecht anfragen. Konkrete Zusagen für Finanzierung der Projekte gibt es bislang aus Hamburg sowie von diversen Stiftungen. Einzelne Projekte können sich für eine Förderung für einen Zeitraum von drei Monaten bewerben.

Es liegt aber nicht am Geld allein, ob Projekte erfolgreich werden. Die Erfahrungen von #WirVsVirus haben gezeigt, dass Städten und Gemeinden eine wichtige Rolle zukommt. Wo örtliche Verwaltungen auf Bürger treffen, können Digitalprojekte mit Beteiligung der Zivilgesellschaft große Wirkung entfalten. Über 80 Städte und Gemeinden sind deshalb bei UpdateDeutschland dabei.

Keine Deadline für bürgerschaftliches Engagement

Die offizielle Bewerbungsfrist für das Umsetzungsprogramm endete bereits am 11. April 2021. Aber für bürgerschaftliches Engagement gibt es keine Deadline. Die Verantwortlichen hinter UpdateDeutschland betonen, dass neue Initiativen weiterhin willkommen sind. Auch interessierte Unterstützer können sich gern beteiligen. Sie alle werden Teil eines Zukunftslabors mit einem Netzwerk aus über 100 Partnern aus der Privatwirtschaft, der Verwaltungen aller föderalen Ebenen und dem sozialen Bereich. Sie schaffen neue Strukturen, um mit mehr Digitalisierung, mehr Barrierefreiheit und weniger Bürokratie einen dynamischeren Austausch zwischen Bevölkerungsgruppen und Verwaltung zu ermöglichen.