"Helfen wir einander"

Tag der Nachbarn "Helfen wir einander"

Gemeinschaft und Solidarität auch während der Corona-Pandemie stärken: Darum geht es beim diesjährigen Tag der Nachbarn, der am 29. Mai bundesweit unter dem Motto "Helfen wir einander" stattfindet. Das Bundesfamilienministerium und die Initiatoren rufen zum Mitmachen auf. Mit diesen fünf Ideen können Sie dabei sein.

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Screenshot der Website von nebenan.de

Der Tag der Nachbarn ist eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung nebenan.de.

Foto: Bundesregierung/Stutterheim

  1. Blumengrüße : Alleinerziehende, Familien, Senioren oder Berufstätige - sie alle haben eine Geste zur Aufmunterung verdient. Und so geht’s: Kaufen sie einen Blumenstrauß oder eine Topfpflanze und verteilen Sie diese an ihre Nachbarinnen und Nachbarn oder stellen sie diese als kleine Aufmerksamkeit mit einer Grußbotschaft vor deren Tür. Auch das Baumbeet am Straßenrand oder der Grünstreifen im Hinterhof laden dazu ein, hier nachhaltig ein paar Blumen zu pflanzen. So hat die Nachbarschaft lange etwas davon.
  2. Briefkasten-Überraschung : Aufgrund der aktuellen Situation sind persönliche Kontakte oftmals eingeschränkt. Gerade jetzt merkt man, wie wichtig soziale Kontakte sind. Damit man auch in diesen Zeiten besonders isloierten Menschen eine kleine Freude machen kann, werden Postkarten zum Herunterladen bereitgestellt, die man schnell und einfach mit einer schönen Botschaft in den Briefkasten der Nachbarschaft werfen kann.
  3. Balkon-Bingo : Für einige sind die strengen Kontaktregelungen besonders spürbar: Wenn zum Beispiel die Enkel nicht mehr vorbeikommen können, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Auch hier können Nachbarinnen und Nachbarn aushelfen. Mit der Aktion "Balkon-Bingo" lassen sich trotz Corona gemeinsame Spielabende auf Abstand realisieren.
  4. Hinterhof-Konzert : Musik verbindet und hilft gegen Einsamkeit - das hat man am Beispiel Italiens gesehen. Organisieren Sie ein eigenes Hof- oder Balkonkonzert. Über die geöffneten Fenster kommt Konzertfeeling auch direkt ins Wohnzimmer der Nachbarinnen und Nachbarn. 
  5. Carepaket : Gerade ältere Menschen kommen zurzeit weniger vor die Tür und viele sind auf Hilfe angewiesen. Oftmals wohnen Familienangehörige weiter weg und können deshalb nicht ausreichend unterstützen. Nachbarn können helfen: Das kann der Einkauf von Lebensmitteln sein oder das Abholen wichtiger Medikamente aus der Apotheke. Diese Dinge können Sie einfach in einen Beutel versehen und an die Tür des Nachbarn hängen.

"Viele Menschen haben es jetzt besonders schwer"

Der Tag der Nachbarn ist ein guter Anlass, um Solidarität mit seinen Mitmenschen zu zeigen und gleichzeitig einen Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten. "Viele Menschen haben es jetzt besonders schwer - der ältere Herr, der keinen Besuch mehr empfangen kann, die Altenpflegerin und die Kassiererin, die durch extralange Schichten noch müder von der Schicht nach Hause kommen, oder die alleinerziehende Mutter, die Home-Office und Kinderbetreuung gleichzeitig stemmen muss", so Bundesfamilienministerin Franziska Giffey.

Der Tag der Nachbarn ist eine Inititative der gemeinnützigen Stiftung nebenan.de. Der Aktionstag findet jedes Jahr am 29. Mai statt und wird unter anderem vom Bundesfamilienministerium gefördert.