Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel beim Besuch der Kurt-Tucholsky-Oberschule im Rahmen des EU-Projekttages

Ich möchte mich bei der Schülersprecherin, der Schulleiterin und allen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern ganz herzlich dafür bedanken, dass ich heute in der Kurt-Tucholsky-Schule sein konnte. Mir wurden zwei europäische Projekte im Rahmen von Erasmus+ praktisch vorgestellt, die der Schule ganz offensichtlich viel Freude machen, aber etwa auch ein lebendiger Schulchor. Ich konnte viele Einsichten gewinnen.

Was nehme ich von diesem Europatag in der Kurt-Tucholsky-Schule mit? ‑ Dass es zwar ein großes Interesse der jungen Menschen an Europa gibt, aber auch die Bitte, noch mehr über Europa zu erfahren und vor allen Dingen die Wünsche und Träume der jungen Menschen stärker zu berücksichtigen. Das wird natürlich auch in die Arbeit einfließen. Aber ich habe hier bei all denen, die sich intensiv mit Europa beschäftigen, gespürt, welche Faszination Europa entwickeln kann und dass selbst bei Sprachbarrieren, die wir innerhalb der Europäischen Union natürlich haben, immer wieder der Wille da ist, etwas gemeinsam auf den Weg zu bringen.

Die vielen Begegnungen scheinen mir ganz wichtig zu sein. Alles, was wir dafür unternehmen können, dass sich junge Menschen begegnen und gemeinsam etwas gestalten, hilft, damit Europa wirklich praktisch gelebt wird. Deshalb danke schön, dass ich heute hier sein konnte.