Jugendforum Sicherheitspolitik 2021
Sicherheitspolitik geht uns alle an: 100 junge Menschen aus ganz Deutschland nahmen auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik und des Bundespresseamtes am Jugendforum Sicherheitspolitik 2021 in Berlin teil. Es ist wichtig, junge Menschen für Sicherheitspolitik zu begeistern – deshalb stellten sich Experten für Informationen, Fragen und Diskussionen bereit.
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Warum ist es wichtig, dass die internationalen Schifffahrtswege freigehalten werden? Warum bedroht der Klimawandel auch unsere Sicherheit? Warum brauchen wir eine gut ausgerüstete und einsatzbereite Bundeswehr? Und was hat eine Pandemie mit unserer Sicherheit zu tun? Darauf und auf weitere Fragen der Sicherheitspolitik gaben Vertreter der Bundesregierung, Wissenschaftler, Blogger und Influencer jungen Menschen Antworten und diskutierten diese Themen drei Tage lang in Berlin – beim Jugendforum Sicherheitspolitik 2021 (Jufo).
Schüler, Auszubildende, Studenten
Die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 18 und 28 Jahren aus ganz Deutschland waren der Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. und des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung gefolgt. Wichtig war dabei, aus mehr als 600 Interessierten diejenigen auszuwählen, die bisher noch wenig bis gar keine Erfahrung auf diesem Gebiet hatten. Je ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Schüler, Auszubildende oder Studenten. Dabei sollte eine möglichst breite Zielgruppe erreicht werden.
Intensive Gespräche in Workshops und Townhall-Meetings
In fünf Workshops und Townhall-Meetings sowie spannenden Interviews setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv mit Fragen der nationalen und internationalen Sicherheit auseinander und erarbeiteten sich so die Basis, auf der Meinungsbildung erst möglich ist. Dabei ging es nicht um graue Theorie, sondern um fassbare, also greifbare und berührende Themen, die zum Nachdenken anregen. Getreu dem Motto der Veranstaltung: „Misch dich ein!“
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Ein eigenes Bild des Themas machen
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sollte die Möglichkeit erhalten, sich aufgrund der gelieferten Informationen ein eigenes Bild vom umfassenden Thema Sicherheitspolitik zu machen und darüber zu diskutieren. „Dank der guten Organisation, Moderation und der Expertise der Referenten waren die letzten Tage geprägt von spannenden und informativen Workshops und Townhalls, die mir gezeigt haben, wie vielseitig das Thema Sicherheitspolitik ist“, sagte Maren Möller nach der Veranstaltung.
Auch die Pausen nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um untereinander oder mit den Referenten die Themen weiter und ausführlicher zu diskutieren. Besonders erfreulich war dabei, dass sich die Gesprächspartner einander zuhörten und bereit waren andere Meinungen zu akzeptieren.
Viele Eindrücke und Informationen mitgenommen
Die Veranstalter zeigten sich ebenso überwältigt vom Interesse der jungen Leute, sicherheitspolitische Themen zu diskutieren. Eine große Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigte, sich auch weiter intensiv mit der Sicherheitspolitik zu beschäftigen. „Alles in allem nehme ich sehr viel aus dem Jufo mit: ein tieferes Verständnis für Themen der Sicherheitspolitik, interessante Kontakte und viele Freundschaften“, so Felicitas Köck.
Moderiert wurde die Veranstaltung durch Dr. Johannes Wimmer, der professionell und unterhaltsam durch das umfangreiche Programm führte und stets für eine angenehme und spannende Gesprächsatmosphäre sorgte. Den krönenden Abschluss nach drei intensiven und anstrengenden Tagen und Abenden bildete die Abschlussparty auf dem Medienschiff PioneerOne auf der Spree. Zur Abwechslung wurde hier nicht nur diskutiert, sondern auch gefeiert.
Die Gesellschaft für Sicherheitspolitik und das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung veranstalten vom 8. bis 10. September 2022 die zweite Auflage des Jugendforums für Sicherheitspolitik in Berlin. Die Anmeldung ist bis 15. August 2022 hier möglich.