Rat und Unterstützung - nicht nur in der Pandemie

Hilfs- und Krisentelefone Rat und Unterstützung - nicht nur in der Pandemie

Probleme und Krisen können uns in jeder Lebensphase treffen – dann bieten Hilfs- und Krisentelefone Rat und Unterstützung. Um einen Einblick in deren aktuelle Arbeit in Pandemie-Zeiten zu gewinnen, führte Kanzlerin Merkel einen digitalen Bürgerdialog mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Hilfs- und Krisentelefone.

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Eine Mitarbeiterin eines Krisen- und Hilfstelefons telefoniert.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Krisen- und Hilfstelefonen sind da, wenn Menschen Hilfe brauchen – viele von ihnen im Ehrenamt.

Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB picture alliance

Die Corona-Pandemie selbst und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen können bereits belastete persönliche Situationen leicht überstrapazieren. Hilfs- und Krisentelefone bieten dann – wie auch in anderen schwierigen Zeiten – Rat und Unterstützung.

Hilfesuchende haben verschiedenste Themen, über die sie sprechen möchten. Probleme mit der Partnerin oder dem Partner, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, Arbeitsplatzverlust, Sucht, Krankheit, auch Einsamkeit, Sinnkrisen oder Selbstmordgedanken - solche Ereignisse und Verletzungen bringen Menschen an ihre Grenzen. Dann kann ein Gespräch helfen, die Gedanken zu sortieren, neue Wege zu erkennen oder es ermöglicht, sich die Sorgen einfach mal von der Seele zu reden. Dafür haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfs- und Krisentelefonen wortwörtlich „ein Ohr“.

Eine Auswahl von Hilfs- und Krisentelefonen, die am Mittwoch, 10. März, beim digitalen Dialog mit Bundeskanzlerin Angela Merkel vertreten waren:

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert verschiedene Hilfs- und Krisentelefone, darunter die Telefonseelsorge, die Nummer gegen Kummer und das Telefon Doweria. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ wurde 2013 von der Bundesregierung eingerichtet und wird vom BMFSFJ finanziert.