Kreativer Start ins neue Schuljahr

Europäischer Wettbewerb  Kreativer Start ins neue Schuljahr

Unter dem Motto „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“ greift der 69. Europäische Wettbewerb im neuen Schuljahr den Klima- und Umweltschutz auf. Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen sind aufgerufen, kreative Ideen einzureichen – egal ob als Collage, Gemälde, Video, Gedicht, Hip-Hop-Song oder Podcast. Ab diesen Monat können sich Schulen anmelden.

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Plakat Europäischer Wettbewerb

Das Thema Nachhaltigkeit steht beim 69.Europäischen Wettbewerb im Mittelpunkt.

Foto: Nina Trautsch/Europäischer Wettbewerb

Der 69. Europäische Wettbewerb beschäftigt sich im neuen Schuljahr mit Klima- und Umweltschutz. Das Motto: „Nächster Halt: Nachhaltigkeit“. Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen können kreative Ideen einreichen – egal ob als Collage, Gemälde, Video, Gedicht, Hip-Hop-Song oder Podcast. Ab September können sich Schulen anmelden.

Der diesjährige Wettbewerb fragt nach unserem ökologischen Fußabdruck in Europa: Wie kann die Natur aktiv geschützt werden? Wie sollte ein Bauernhof in Zukunft aussehen, wenn das Tier- und das Menschenwohl berücksichtigt werden? Wie können weniger Ressourcen bei der Herstellung von Produkten verbraucht werden? Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun?

13 Aufgaben für vier unterschiedliche Altersgruppen stehen zur Auswahl. Die Aufgaben beschäftigen sich unter anderem mit Themen wie Europa vor Ort, Umwelt, Tierwelt, Urban Gardening und Greenwashing. Bei der Umsetzung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob Bild, Text oder Video, selbst komponierter Hip Hop, Plakatserie oder Poetry Slam – jedes Format ist möglich.

Der Europäische Wettbewerb wurde 1953 gegründet und ist damit der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands. Bundesweit nehmen jährlich zwischen 40.000 und 85.000 Kinder und Jugendliche an rund 1.300 Schulen daran teil. Sie sind eingeladen, zu aktuellen europäischen Themen kreative Beiträge einzureichen. Ziel ist, den Europagedanken zu stärken. Der Europäische Wettbewerb wird vom Staat gefördert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Anmeldung ab September

Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler aller Schularten in ganz Deutschland oder deutscher Schulen im Ausland. Zugelassen werden Einzel- und Gruppenarbeiten von maximal vier Mitgliedern. Eine Anmeldung für die aktuelle Wettbewerbsrunde ist ab September möglich. Mehr Informationen dazu finden Sie hier .

Preise auf Bundes- und Landesebene

Die eingereichten Wettbewerbsbeiträge werden zuerst auf Landesebene juriert. Die besten Arbeiten werden dann länderübergreifend durch die Bundesjury bewertet. Diese vergibt etwa 600 Preise, darunter Geld- und Sachpreise wie Bücher, Abonnements und Spiele für die jüngeren Jahrgänge. Die Älteren werden zu Besuchsprogrammen nach Berlin, Brüssel oder Straßburg eingeladen und können so deutsche und europäische Politik hautnah erleben. 

Klimaschutz – ein Thema, das alle angeht

Der Europäische Wettbewerb greift im neuen Schuljahr ein wichtiges aktuelles Thema auf, das auch junge Menschen umtreibt. Die Europäische Union will sich für eine grünere Zukunft einsetzen: Mit dem European Green Deal sollen die Forderungen nach mehr Umwelt- und Klimaschutz in weitreichende Maßnahmen umgesetzt werden. 

Auch die Menschen in der EU können sich konkret einbringen: Die Konferenz zur Zukunft Europas, in der die EU-Institutionen bis Mitte 2022 Ideen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger einholen, ist eine Chance, dem Umwelt- und Klimaschutz noch mehr Gewicht zu geben. Besonders junge Menschen sind eingeladen, sich an dem europaweiten Dialogprozess zu beteiligen. 

Mehr Informationen zur Konferenz zur Zukunft Europas, und wie Sie daran teilnehmen können, finden Sie auf einer Themenseite .