Das gelte sowohl für das Recht auf Bildung - gerade von Mädchen - als auch für das Engagement gegen die ausbeuterische Arbeit von Kindern, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Rande der Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen in Berlin. "Deshalb ist heute ein guter Tag für die Kinder der Welt."

Bundesregierung erfreut über Auszeichnung

Zuvor hatte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz im Namen der Bundesregierung den Preisträgern gratuliert: "Die Bundesregierung hat mit Freude von der Verleihung des Friedensnobelpreises an Malala Yousafzai und Kailash Satyarthi erfahren. Sie gratuliert Malala Yousafzai aus Pakistan und Kailash Satyarthi aus Indien mit aller Herzlichkeit". Die Bundesregierung freue sich ganz besonders über diese hohe Auszeichnung der beiden Aktivisten.

Großes Engagement für Kinderrechte

Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für den großen Einsatz der beiden Preisträger für Kinderrechte. Die 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan engagiert sich bereits seit ihrem elften Lebensjahr für das Recht von Mädchen und Frauen auf Bildung. Trotz eines Attentats auf ihr Leben hat sie diesen mutigen Weg fortgesetzt. 

Kailash Satyarthi kämpft seit vielen Jahren gegen Kinderarbeit - vor allem in seiner Heimat Indien. Seine Organisation hat dazu beigetragen, viele Kinder aus der Kinderarbeit zu befreien.

Die Bundesregierung unterstützt das Recht von Mädchen und Frauen auf Bildung ebenso sowie den Kampf gegen Kinderarbeit.