Zum Jubiläum von „10 Jahre VISION KINO – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz“ in Berlin betonte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, bei einem feierlichen Festakt im Kino Arsenal: „Die Initiative VISION KINO ist ein vorbildhaftes Beispiel dafür, wie Bildungsvermittlung aussehen kann, wenn man junge Leute in ihrer Lebenswelt abholt. Medienkompetenz und Filmbildung in die Stundenpläne zu bringen und auf eine Weise zu vermitteln, die Schülerinnen und Schüler interessiert und neugierig macht - das ist ein besonders wichtiger und schöner Erfolg von VISION KINO und eine Klasse für sich.“

Monika Grütters weiter: „Der Film ist viel mehr als ein Medium der Vermittlung von Inhalten. Er ist auch ein Kunstwerk, ein Kulturgut. Filmbildung heißt: die kulturelle Bedeutung des Films und seinen künstlerischen Wert zu verstehen. VISION KINO fördert das Bewusstsein dafür – das ist pädagogisch wie kulturpolitisch ein Gewinn. Angesichts der Erfolge der vergangenen zehn Jahre des Netzwerkes steht fest, dass mein Haus die Arbeit von VISION KINO auch weiterhin politisch und finanziell unterstützen wird. Denn kulturelle Bildung ist die Voraussetzung dafür, dass der Film nicht nur als Wirtschaftsgut, sondern auch als Kulturgut eine Zukunft hat.“

Die Jubiläumsfeier steht unter dem Motto: „Ein feierliches Klassentreffen aller (ehemaliger) Klassenkameraden, Freunde und Partner, Gründer und Förderer“. Berliner Schülerinnen und Schüler zwischen 12 und 16 Jahren präsentieren aus diesem Anlass ein Stummfilm-Musik-Projekt, bei dem sie internationale Stumm-, Experimental- und Animationsfilme vertont haben, darunter Klassiker wie „Die Reise zum Mond“ aus dem Jahr 1902.

VISION KINO stärkt die Filmkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Das Netzwerk wurde 2005 als Public-Private-Partnership durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie den Filmtheaterverbänden und dem Verleiherverband ins Leben gerufen. In diesem Jahr wird VISION KINO aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin mit 625.000 Euro gefördert.

Weitere Informationen unter: www.visionkino.de