Den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, Energieeffizienz zu steigern und damit die Energielandschaft in Deutschland zu einer modernen, industriegeprägten Volkswirtschaft in den kommenden Jahrzehnten umzugestalten, sind die strategischen Ziele der Bundesregierung für die Energiewende. Deshalb wird die Forschung zur Energieeffizienz in den Verbrauchssektoren Gebäude, Industrie und Verkehr ausgeweitet.
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Im aktuellen 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“ legt die Bundesregierung ihre Leitlinien für die Energieforschungsförderung der kommenden Jahre fest. Dabei verfolgt sie einen neuen strategischen Ansatz und richtet den Fokus auf den Technologie- und Innovationstransfer.
Die Fortschreibung des Forschungsprogramms richtet sich auf folgende vier Leitlinien:
Mit ihrem Energiekonzept hat die Bundesregierung Weichen für die zukünftige Energieversorgung in Deutschland gestellt: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 80 Prozent gegenüber 1990 sinken. Mit der Dekarbonisierung des Energiesystems setzt sie auf den Einsatz regenerativer Energieträger wie Wind- und Sonnenenergie bei der Stromproduktion und auf Biomasse und Erdwärme bei der Bereitstellung von Wärme.
Die Bundesregierung setzt auch auf Elektromobilität, alternative Antriebe und einen Kraftstoffmix – auch mit synthetischen Kraftsoffen – im Verkehr.
Im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms stellt die Bundesregierung bis zum Jahr 2022 insgesamt 6,4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung von Zukunftstechnolgien zur Verfügung. Das entspricht einer Steigerung von 45 Prozent gegenüber dem Vorläuferprogramm (6. Energieforschungsprogramm) im Vergleichszeitraum 2013 bis 2017).