Das Bundespresseamt unterstützt die Charta der Vielfalt und setzt sich damit für ein Arbeitsumfeld ein, das frei von Vorurteilen ist. Regierungssprecher Seibert und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, unterzeichneten die Charta in Berlin.
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Ein Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens - dafür steht die Charta der Vielfalt. Die Initiative setzt sich für Diversität in der Arbeitswelt ein. Denn die moderne Gesellschaft ist vielfältig, beeinflusst durch die Globalisierung und den demografischen Wandel, wie es in der Charta heißt. Gerade die Vielfalt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eröffne zahlreiche Chancen.
Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA), eine Organisationskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Wertschätzung erfahren - unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Personalprozesse sollen sicherstellen, dass sie den vielfältigen Fähigkeiten und Talenten gerecht werden.
Regierungssprecher Steffen Seibert unterschrieb die Charta heute gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz. Für den Trägerverein der Charta der Vielfalt nahm Geschäftsführerin Aletta Gräfin von Hardenberg an der Unterzeichnung teil.
Die Charta ist eine Initiative, die 2006 gegründet wurde und Vielfalt und Wertschätzung in Unternehmen und Institutionen fördern will. Der gemeinnützige Trägerverein steht unter Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Charta "ist ein wichtiger Beitrag zu einer Kultur der Vielfalt und des Zusammenhalts unserer Gesellschaft auf der Basis wechselseitiger Akzeptanz und gegenseitigen Vertrauens", sagt sie.
2950 Unternehmen und Institutionen haben die Selbstverpflichtung zu Vielfalt und Wertschätzung in der Arbeitswelt bereits unterzeichnet. Sie beschäftigen insgesamt 10,4 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.