Ausgezeichneter Breitensport

Sterne des Sports Ausgezeichneter Breitensport

In Vertretung von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Vizekanzler Sigmar Gabriel die "Sterne des Sports" verliehen. 18 Vereine hatten sich für das Finale in Berlin qualifiziert. Sie werden besonders für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.

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Vizekanzler Sigmar Gabriel (3.v.li.) und DOSB-Präsident Alfons Hörmann (3.v.re.) zeichnen die Vertreter aus Mainz (1.Platz, mitte), Todtglüsing (2. Platz, re.) und Xanten (li.) mit dem Großen Stern des Sports in Gold aus.

Vizekanzler Gabriel (3.v.li.) und DOSB-Präsident Hörmann (3.v.re.) mit den Preisträgern aus Mainz (1.Platz, Mitte), Todtglüsing (2. Platz, re.) und Xanten (li.)

Foto: Kai Bienert

Wegen ihrer Skiverletzung hatte die Bundeskanzlerin Gabriel gebeten, an der Preisverleihung teilzunehmen. Er ehrte 18 Sportvereine aus ganz Deutschland. Sie hatten sich als Gewinner in ihren Bundesländern für das Finale qualifiziert.

"Sportvereine unterstützen den Zusammenhalt und das Zusammenwirken der Menschen", sagte Gabriel. "Auch auf den Gebieten von Integration und Zugehörigkeit leisten sie wertvolle Arbeit und damit einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwohl."

An der Preisverleihung nahmen auch Alfons Hörmann teil, neuer Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), sowie Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Gesellschaftliches Engagement gewürdigt

Mit dem "Großen Stern des Sports" in Gold ehrte Gabriel den TSV Schott Mainz. Der Verein erhielt 10.000 Euro für sein soziales Engagement für Kinder im Alter von drei bis acht Jahren. Insgesamt bekommen die 18 Finalisten Geldprämien in Höhe von 30.000 Euro.

Zehnjähriges Jubiläum der "Sterne des Sports"

Seit zehn Jahren zeichnet der DOSB das soziale Engagement in Sportvereinen aus. Die "Sterne des Sports" haben sich zu Deutschlands wichtigstem Breitensportwettbewerb entwickelt. Der Preis würdigt die soziale Arbeit der rund 91.000 Sportvereine in Deutschland.

Ausgezeichnet werden Vereine, die sich über ihre sportlichen Angebote hinaus mit besonderen Programmen profiliert haben. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen kreative Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit, Jugendarbeit, Integration und Gleichstellung.

Die örtlichen Volksbanken Raiffeisenbanken schreiben die "Sterne des Sports" in Zusammenarbeit mit den Sportkreisen, den Kreis- und Stadtsportbünden und der kommunalen Sportverwaltung aus.