50 Jahre Filmförderungsanstalt – Grütters: „Eine Erfolgsgeschichte für den Film“

Auf Grundlage des vom Deutschen Bundestag beschlossenen Filmförderungsgesetzes (FFG) wurde heute vor 50 Jahren (6. März 1968) die Filmförderungsanstalt (FFA) gegründet. Bei der Feier im Pierre Boulez Saal der Barenboim-Said-Akademie anlässlich des
50. Jubiläums der FFA erklärte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, vor zahlreichen Gästen aus der Film- und Medienbranche: „Mit der Gründung heute vor genau 50 Jahren wagte man ein filmpolitisches Experiment: Die FFA war die erste abgabefinanzierte, vom Solidargedanken getragene Filmförderungsanstalt weltweit. Bis heute ist sie die einzige Institution dieser Art geblieben, die auf ein echtes Miteinander der Branche baut. Das zahlt sich aus. Trotz wachsender medialer Konkurrenz für den Kinofilm hat sich dessen deutscher Marktanteil bei weit über
20 Prozent stabilisiert - und seit vier Jahren steigt auch die Zahl der Kinoleinwände wieder kontinuierlich an.“

Monika Grütters: „Die FFA hat filmkünstlerische wie auch filmpolitische Geschichte geschrieben. Sie hat sich hohes Ansehen in der Branche erworben und ist zu einer unverzichtbaren Partnerin für die Filmpolitik geworden. Als Institution, die den Kinofilm als eine der wirkmächtigsten künstlerischen Ausdrucksformen nachdrücklich fördert, gestaltet sie Kultur- und Filmpolitik, um wirtschaftliche Interessen und künstlerische Ambitionen in Einklang zu bringen. Es ist gerade die stetige künstlerische Erneuerung des deutschen Films, die seine gezielte Förderung über die Filmförderungsanstalt rechtfertigt.“

Zur Filmförderung führte die Staatsministerin weiter aus: „Heute verantwortet die FFA mit ihrer Expertise die mittlerweile bundesweit größte Filmförderung, die es jemals in Deutschland gab: den mit voraussichtlich bald 125 Millionen Euro Fördermitteln ausgestatteten Deutschen Filmförderfonds (DFFF) und die kulturelle Filmförderung, deren massive Stärkung ich 2016 erreichen konnte. Damit stehen nun jährlich rund 150 Millionen Euro allein für die Produktionsförderung aus meinem Kulturhaushalt bundesseitig zur Verfügung.

Die FFA hat für den Film eine Menge bewegt. Applaus und Anerkennung, Scheinwerferlicht und Schulterklopfen gebühren deshalb zu diesem 50. Jubiläum ausnahmsweise nicht in erster Linie den Filmkünstlerinnen und Filmkünstlern, sondern heute der FFA und unserer deutschen Filmförderung.“

Weitere Informationen unter: www.ffa.de