Wer fälscht Informationen?

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Forschung Wer fälscht Informationen?

Woher stammen Desinformationen und wie verbreiten sie sich im Netz? Das sind Fragen, mit denen sich auch die Wissenschaft in Deutschland befasst. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neue Forschungsvorhaben  – unter anderem das Projekt DYNAMO.

1 Min. Lesedauer

Bildschirn und digitales Gehirn zeigt

Durch Techniken der Künstlichen Intelligenz sind Nachrichten immer leichter zu fälschen

Foto: Getty Images/Yuichiro Chino

Um Fake News und andere Formen der Desinformation besser zu erforschen, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zehn neue Projekte , die zum Ziel haben, neue Erkenntnisse über dieses Themenfeld zu gewinnen und wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Eines der Forschungsprojekte ist das vom Fraunhofer Institut koordinierte Projekt DYNAMO.

Projekt DYNAMO erforscht Desinformation in Messengerdiensten

Desinformation und seine digitalen Verbreitungskanäle verändern sich in einem rasanten Tempo. So verlagert sich die Verbreitung von Desinformation zunehmend in Messengerdienste, wie WhatsApp oder Telegram. Das Projekt DYNAMO  trägt diesen Veränderungen Rechnung.

Es hat sich zum Ziel gesetzt, effektive Instrumente zu entwickeln, die der Verbreitung von Desinformation nachhaltig entgegenwirken. Dazu sollen drei große Fragestellungen beantwortet werden. Die Forschenden untersuchen erstens, wie sich Desinformationen in Messengerdiensten ausbreiten und wie aus ihnen heraus andere soziale Medien erreicht werden. Zweitens analysieren sie, inwiefern wiederkehrende Muster bestehen, aus denen sich Bekämpfungsstrategien ableiten lassen. Drittens soll erforscht werden, welche üblichen Verfahrensweisen hinter den Verbreitungsmustern von Desinformationskampagnen stecken und welchen Einfluss dabei emotionale Inhalte haben. 

Verbundkoordinator
Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT), Darmstadt
Partner
Universität Duisburg-Essen, Essen
Universität Kassel
Hochschule der Medien Stuttgart
Volumen
1,60 Mio. € (davon 100% Förderanteil durch BMBF)
Laufzeit
02/2022 - 08/2024
Bekanntmachung
Forschung Agil - Erkennen und Bekämpfung von digitalen Desinformationskampagnen

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger hat den Förderschwerpunkt „Erkennen und Bekämpfung von digitalen Desinformationskampagnen“ vorgestellt. Die zehn Forschungsvorhaben werden im Programm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ gefördert.