Chancen für Wachstum und gute Beschäftigung: Allianz für Transformation einigt sich auf Stärkung der Kreislaufwirtschaft

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Die Allianz für Transformation hat sich bei ihrem vierten Spitzentreffen im Bundeskanzleramt darauf verständigt, gemeinsam die Kreislaufwirtschaft in Deutschland systematisch zu stärken. So könne die Abhängigkeit von Rohstoff-Lieferungen verringert und das Land international Vorreiter für zirkuläre Technologien und Produkte werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens bekräftigten in einem gemeinsamen Kommuniqué, dass die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft zentraler Baustein für zukunftsfähiges Wirtschaften ist. Dies biete große Chancen für Wachstum und gute Beschäftigung. Zudem helfe zirkuläres Wirtschaften, die Klimaziele zu erreichen sowie Abhängigkeiten bei Rohstoffen zu minimieren und stärke damit Souveränität, Versorgungssicherheit und Resilienz in Deutschland und Europa. Das Kommuniqué wird online auf bundesregierung.de abrufbar sein.

Deutschland habe dafür exzellente Voraussetzungen. Es verfüge über international sehr hohe Verwertungsquoten und eine Vorreiterrolle bei Forschung, Technologie und industriellem Know-how. So habe Deutschland die Chance, zum globalen Leitanbieter der Kreislaufwirtschaft und zirkulärer Produktionsprozesse zu werden. Exemplarisch wurde dies beim Spitzentreffen anhand der Potentiale bei der Batterieproduktion und im Bausektor verdeutlicht.

Die Mitglieder der Allianz für Transformation verabredeten, die großen Potenziale zirkulären Wirtschaftens ambitioniert voranzutreiben. Dies erfordere das Zusammenwirken aller Beteiligter in Politik, Wirtschaft, Sozialpartnern, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Ergebnisse des heutigen Spitzengesprächs sollen zudem in die nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) einfließen, die in diesem Jahr verabschiedet werden soll. Diese wird verbindliche und ambitionierte Ziele sowie geeignete Maßnahmen bis zum Jahr 2045 enthalten.

Hintergrund:

Am heutigen Treffen teilgenommen haben aus der Bundesregierung neben Bundeskanzler Olaf Scholz und Vize-Kanzler Robert Habeck, Bundesministerin Steffi Lemke, Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt und Staatsministerin Sarah Ryglewski. Darüber hinaus waren hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eingeladen.

Als Leitdialog der Bundesregierung zielt die Allianz für Transformation darauf ab, die notwendigen Transformationsprozesse gemeinsam zu gestalten, die Deutschland digitaler, klimaneutraler, und resilienter machen sollen.

Zentrales Element der Allianz sind dabei die Spitzentreffen unter der Leitung des Bundeskanzlers. Bei diesen beraten sich Regierung, Sozialpartner, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu zentralen Herausforderungen und Lösungen der Transformation. 

Alle Informationen zur Allianz für Transformation unter: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/allianz-fuer-transformation .

Dort wird ab heute, 15 Uhr, auch das gemeinsame Kommuniqué abrufbar sein.