Grütters: "Kämpfer für zeitgenössische Kunst"

Udo Kittelmann verlässt Nationalgalerie Grütters: "Kämpfer für zeitgenössische Kunst"

Nach zwölf Jahren an der Spitze der Nationalgalerie Berlin wird Udo Kittelmann seinen bis Oktober 2020 laufenden Vertrag nicht verlängern. Dies gab die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekannt.

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Porträt von Udo Kittelmann

Udo Kittelmann wurde 2013 als "Europäischer Kulturmanager des Jahres" geehrt.

Foto: imago images / Reiner Zensen

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärte zu der Ankündigung:

"Udo Kittelmann habe ich immer als unermüdlichen Kämpfer vor allem für die zeitgenössische Kunst und deren Präsentation in den fünf Einrichtungen der Nationalgalerie kennen und schätzen gelernt. Seine Ausstellungen zeichnen sich durch Originalität und großes Einfühlungsvermögen in die Welt der Künste aus.

Insbesondere im Kontakt mit Künstlerinnen und Künstlern und bei der Planung des Museums für die Kunst des 20. Jahrhunderts hat er sich verdient gemacht. Außerdem ist ihm zu verdanken, dass der Hamburger Bahnhof mit seinen rund 400.000 Besuchern jährlich zu einem wichtigen Anziehungspunkt der Staatlichen Museen zu Berlin geworden ist.

Ich hoffe, dass Udo Kittelmann den Staatlichen Museen auch nach 2020, in der einen oder anderen Form mit seiner herausragenden Expertise, seinen vorzüglichen Kontakten und seinen inspirierenden Ideen erhalten bleiben wird."

Zur Nationalgalerie Berlin gehören die Alte und Neue Nationalgalerie, das Museum Berggruen, die Sammlung Scharf-Gerstenberg sowie das Museum für Gegenwart im Hamburger Bahnhof. Sie ist Teil der Staatlichen Museen zu Berlin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.