Studie der türkischen Stiftung SETA – Kulturstaatsministerin Grütters: „Vorwürfe gegen die Deutsche Welle weise ich entschieden zurück“

Aus Anlass der Veröffentlichung der Studie: „Der verlängerte Arm internationaler Medienorganisationen in der Türkei" der türkischen „Stiftung für politische, soziale und ökonomische Forschung" (SETA) erklärt Kulturstaatsministerin Monika Grütters:

„Die in der ‚Studie‘ mit dem bezeichnenden Titel ‚Der verlängerte Arm internationaler Medienorganisationen in der Türkei‘ der türkischen Stiftung SETA gegenüber der Deutschen Welle erhobenen Vorwürfe einseitiger Berichterstattung weise ich entschieden zurück. Die Deutsche Welle tritt mit objektivem und unabhängigem Qualitätsjournalismus weltweit für demokratische Werte und für die Wahrung fundamentaler Menschenrechte ein. Meinungs- und Pressefreiheit sind für jede Demokratie unverzichtbare Voraussetzungen. Unabhängige Berichterstattung muss gerade auch gegenüber staatlichen Institutionen unbequem sein können. Wenn inhaltliche Auseinandersetzungen in persönliche Angriffe übergehen, indem Lebensläufe, scheinbare ideologische Ansichten und private Posts von Journalisten der Deutschen Welle, Voice of America, BBC und Euronews veröffentlicht werden, wird diese Unabhängigkeit journalistischer Arbeit massiv gefährdet und ein Demokratieverständnis offenbart, das die Meinungs- und Pressefreiheit geradezu mit Füßen tritt.“

Monika Grütters weiter: „Ich werde mich gemeinsam mit meinen Kulturminister-Kolleginnen und -Kollegen in der Europäischen Union auch mit Blick auf die deutsche EU- Ratspräsidentschaft engagiert für den Schutz von Journalistinnen und Journalisten und die Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit einsetzen.“