Kulturstaatsministerin eröffnet Kusama-Ausstellung in Berlin - Grütters: „Kunsterlebnis mit allen Sinnen“

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat heute die Sonderausstellung „Yayoi Kusama: Eine Retrospektive“ im Martin-Gropius-Bau eröffnet. Auf knapp 3.000 Quadratmetern präsentiert die Ausstellung erstmals in Deutschland einen Überblick über sämtliche Schaffensperioden des 70-jährigen Wirkens einer der bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne. Neben aktuellen Gemälden zeigt der Gropius Bau auch einen neuen „Infinity Room“ Kusamas.

Dazu sagte die Kulturstaatsministerin: „In den wundervollen Kunst-Räumen und Kunst-Träumen der Kusama-Retrospektive offenbart sich, wie wichtig es für uns Menschen ist, Kunst mit allen Sinnen – und nicht nur am Bildschirm – zu erleben. Mit Hilfe der großzügigen Sonderförderung des Hauptstadtkulturfonds ist im Martin-Gropius-Bau eine herausragende Präsentation entstanden, die beweist, dass in Berlin internationale ‚Blockbuster-Ausstellungen‘ möglich sind. Sobald es die Pandemielage zulässt, wird die Ausstellung ein großes und begeistertes Publikum finden, das sich auf Kusamas – wie sie es selbst nennt – „unerschrockenen Tanz des Lebens“ einlässt.“

„Yayoi Kusama: Eine Retrospektive“ wird bis zum 15. August 2021 im Martin-Gropius-Bau gezeigt. Ein Besuch ist unter Beachtung strenger Hygienerichtlinien mit einem Zeitfensterticket möglich, sofern dies die allgemeinen Regelungen zum Umgang mit der Corona-Pandemie zulassen. Die heutige digitale Eröffnungsveranstaltung ist unter www.berlinerfestspiele.de zu sehen.

Die Kusama-Retrospektive wird als erste Ausstellung über den neuen Sonderfonds des Hauptstadtkulturfonds für besonders publikumsstarke Ausstellungen gefördert. Der Hauptstadtkulturfonds wurde gemeinsam vom Bund und dem Land Berlin ins Leben gerufen, um gesamtstaatlich relevante Kulturprojekte in der Bundeshauptstadt zu ermöglichen. Hierfür stellt der Bund jährlich 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Gropius Bau zeigt regelmäßig Wechselausstellungen in den Bereichen moderne Kunst, Fotografie, Kulturgeschichte und Archäologie. Träger des Gropius Baus sind die Berliner Festspiele als Teil der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB). Di KBB wird institutionell aus dem Etat der Kulturstaatsministerin gefördert, 2021 mit rund 47 Millionen Euro.