Grütters fördert Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung mit über 6 Millionen Euro

Die Staatsministerin für Kultur und Medien fördert weitere 46 Projektmaßnahmen im Rahmen des Denkmalpflegeprogramms „National wertvolle Kulturdenkmäler“ mit einer Gesamtfördersumme von über 6 Millionen Euro. Die Förderung trägt zur Substanzerhaltung und Restaurierung gesamtstaatlich bedeutender Baudenkmäler bei.

Monika Grütters erklärte dazu: „Wir können stolz auf unser einzigartiges kulturelles Erbe sein. Die geförderten Projekte belegen das große Engagement des Bundes für Denkmalschutz und Denkmalpflege in ganz Deutschland. Damit tragen wir im Europäischen Kulturerbejahr 2018 einmal mehr dazu bei, unsere gemeinsamen Wurzeln und Werte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und das Interesse für unsere Geschichte und für unsere kulturellen Traditionen zu beleben.“

Beispielhaft dafür stehen in diesem Jahr der Kunsttempel der Kunststätte Bossard in Jesteburg, die Klosterkirche St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster, das Fuggerschloss Babenhausen, der Historische Betsaal der Ev. Brüdergemeine in Herrnhut, die Turmruine in Harbke sowie das Schloss Broock in Alt Tellin.

Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ besteht bereits seit 1950 und stellt somit das älteste Denkmalschutzprogramm des Bundes dar. Seit den Anfängen bis 2017 konnten damit 670 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 367 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert werden. Das Programm umfasst Denkmäler, in denen sich herausragende Leistungen in Deutschland abbilden - vor allem auf den Gebieten der Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft.